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16.12.2021 Michael Schröder

Short-Attacke bei S&T: So reagiert das Unternehmen

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S&T

Die Aktie des IT-Dienstleisters S&T steht nach einer Short-Attacke kräftig unter Druck. Fraser Perring von Viceroy Research erhebt schwere Vorwürfe. Mittlerweile hat sich das Unternehmen zu Wort gemeldet.

DER AKTIONÄR hat bereits berichtet: Die Investmentfirma Viceroy, die zum Leerverkäufer und Börsenspekulanten Fraser Perring gehört, äußerte sich in einem entsprechenden Bericht negativ zur Bewertung der Aktie. Moniert wird die Qualität von Zukäufen, das Wachstum sowie die Bilanz des Konzerns. Die S&T-Aktie brach im Anschluss um über 30 Prozent ein.

Am Nachmittag hat S&T Stellung bezogen:

Der Technologiekonzern S&T hat erfahren, dass heute von der Viceroy Research Group ein Short Report über die Gesellschaft veröffentlich wurde, wobei der wesentliche Grund für den Bericht nicht in der operativen Performance der S&T Gruppe liegt, sondern in angeblichen, teilweise mehr als 10 Jahre zurückliegenden, Compliance-Verstößen. Es gab vor der Veröffentlichung keinerlei Kontakt zwischen Viceroy Research und der S&T AG.

Die S&T AG ist gerade dabei, den Bericht im Detail zu analysieren und benötigt dafür etwas Zeit, da einige Vorwürfe alte Vorgänge aus der Zeit vor dem aktuellen Management der S&T AG betreffen und weder mit dem aktuellen Management, noch der S&T AG selbst in Verbindung stehen. In den nächsten Tagen werden wir den Bericht und die enthaltenen Vorwürfe intern und extern im Detail prüfen und anschließend mit einer ausführlichen, öffentlichen Stellungnahme, als auch einem konkreten Maßnahmenpaket zurückkommen.


Hannes Niederhauser, CEO der S&T AG: „Wir bestätigen, dass die operative Performance der S&T AG im Bereich der aktuellen Guidance für das Geschäftsjahr 2021 liegt. In Bezug auf die erhobenen regulatorischen Vorwürfe kann ich nach erster Durchsicht festhalten, dass mit Ausnahme von der S&T Rumänien, wo es Untersuchungen gegen mehrere Marktteilnehmer wegen angeblicher Preisabsprachen in Vergabeverfahren gibt, gegen keine Gesellschaft der S&T Gruppe rechtliche Verfahren, wie im Bericht angeführt, seitens der zuständigen Behörden eingeleitet worden sind. “


S&T (WKN: A0X9EJ)

Die Anleger reagieren nervös auf die Anschuldigungen. Die Aktie fällt sogar unter das Corona-Crash-Tief aus dem März 2020 bei 13 Euro. Die erste Stellungnahme zu den Vorwürfen kann den Kursrutsch zumindest etwas stoppen. Eine ausführliche Stellungnahme will S&T in den nächsten Tagen veröffentlichen. Während der letzten Short-Attacke im Herbst 2020 drehte die Aktie im Bereich um 15 Euro nach einer ausführlichen Stellungnahme des Unternehmens zu den damaligen Vorwürfen wieder nachhaltig nach oben.

(Mit Material von dpa-AFX)

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