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Sartorius: Vom Top-Gewinner zum Top-Verlierer – Deutsche Bank sagt "Kaufen"

Sartorius: Vom Top-Gewinner zum Top-Verlierer – Deutsche Bank sagt
Foto: Kittyfly/Shutterstock
Sartorius AG -/PERP -%
Marion Schlegel 17.04.2025 Marion Schlegel

War die Aktie des Labor- und Pharmazulieferers Sartorius am Mittwoch noch der Top-Gewinner im DAX, so ist er heute ganz am Ende zu finden. Gewinnmitnahmen belasten das Papier. Zudem senkten einige Analysten nun ihre Kursziele, allerdings von zuvor hohem Niveau.

Created with Highcharts 9.1.2Sartorius Vz.GD 38GD 50GD 20029. Apr27. Mai24. Jun22. Jul19. Aug16. Sep14. Okt11. Nov9. Dez20. Jan17. Feb17. Mär14. Apr150200250300350400
Sartorius Vz. (WKN: 716563)

Nach dem starken Vortag haben die Anleger von Sartorius am Gründonnerstag Gewinne eingestrichen. Am DAX-Ende verlieren die Papiere des Laborzulieferers derzeit 3,4 Prozent auf 206,70 Euro, nachdem sie zur Wochenmitte nach Quartalszahlen um gut zehn Prozent zugelegt hatten.

Einige Analysten senkten nun ihre Kursziele, allerdings von zuvor hohem Niveau. So liegen die aktuellen Ziele etwa von Morgan Stanley und Bank of America mit jeweils 300 Euro immer noch deutlich über dem aktuellen Kurs von 205,60 Euro. Anfang der vergangenen Woche noch war der Aktienkurs mit rund 166 Euro auf ein Fünfjahrestief gefallen im Sog des Zollgewitters aus den USA.

Die Deutsche Bank sieht zudem Sartorius nach längerer Zeit wieder auf einem attraktiven Bewertungsniveau. Analyst Falko Friedrichs drehte deshalb sein Anlagevotum von "Hold" auf "Buy". Das von 285 auf 270 Euro gesenkte Kursziel signalisiert ebenfalls noch reichlich Luft nach oben. Bereits zum zweiten Mal nacheinander sei der Auftragseingang von Sartorius stark gewesen – und dies offenbar ohne Vorzieh-Effekte mit Blick auf Zölle, schrieb Friedrichs. Die Prognose für 2025 erscheine in angemessener Weise konservativ.

Die Aktie von Sartorius hat sich in den vergangenen Tagen deutlich von ihren Tiefs im Bereich von 166 Euro lösen können. Nun hängt sie an einem starken Widerstandsbereich fest. Bei 220 Euro verläuft ein horizontaler Widerstand. Zwischen 220 und 240 Euro verlaufen zudem die 38-, 50- und 200-Tage-Linien. Ein Sprung darüber würde ein neues Kaufsignal bedeuten. Anleger setzen das Papier auf die Watchlist.

Enthält Material von dpa-AFX

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