Der britisch-niederländische Energieriese Royal Dutch Shell hat am Mittwoch seine Zahlen für das erste Quartal 2016 vorgelegt – und konnte damit positiv überraschen. Kein Wunder also, dass auch zahlreiche Analysten von der Aktie des Öl- und Gaskonzerns überzeugt sind, allen voran die Experten von Goldman Sachs.
Die US-Investmentbank hat die Aktien von Shell auf ihrer "Conviction Buy List" belassen. Das Kursziel wurde bei 2.094 Pence belassen (umgerechnet 26,50 Euro), was 20 Prozent über dem aktuellen Kursniveau liegt. Analyst Henry Tarr lobte die soliden Ergebnisse für das Auftaktquartal.
Von den derzeit 22 Analysten, die sich regelmäßig mit den Anteilscheinen des Energieriesen befassen, rät nur einer zum Verkauf. Hingegen stufen 15 Experten die Papiere mit „Kaufen“ ein und sechs die Titel mit „Halten“. Das durchschnittliche Kursziel liegt aktuell bei 1.964 Pence, was knapp 13 Prozent über dem derzeitigen Kurs liegt.

Aktie bleibt ein Kauf
Auch DER AKTIONÄR bleibt für die Shell-Aktie bullish und rät ebenfalls zum Kauf (Stoppkurs: 17,50 Euro). Der Konzern kommt auch mit den aktuell niedrigen Preisniveaus für Öl und Gas zurecht und sollte – ähnlich wie im ersten Quartal – auch in den kommenden Quartalen hochprofitabel bleiben. Die stattliche Dividendenrendite von sieben Prozent ist zudem ein weiteres starkes Argument für die Aktie.