Royal Dutch Shell den Gewinn hat im ersten Quartal 484 Millionen US-Dollar und somit 89 Prozent weniger verdient als ein Jahr zuvor. Der für die Analysten wichtige bereinigte Gewinn zu Wiederbeschaffungskosten hat sich mit 1,55 Milliarden Dollar mehr als halbiert. Dies lag aber deutlich über den Marktschätzungen.
Während die Öl- und Gasproduktion durch die Übernahme von BG Group um 16 Prozent gesteigert werden konnte, sank der Umsatz aufgrund der deutlich niedrigeren Preise um rund ein Viertel auf 48,6 Milliarden Dollar. Dennoch will der britisch-niederländische Energieriese seinen Aktionären für das erste Quartal wie im Vorjahreszeitraum 0,47 Dollar je Aktie Dividende zahlen und nicht die stolze Tradition brechen, seit 1945 kein einziges Mal die Dividende gekürzt zu haben. Zur kompletten Unternehmensmeldung. Damit könnten sich die Shell-Aktionäre auf das Gesamtjahr hochgerechnet über eine Dividendenrendite von 7,2 Prozent freuen. Zur kompletten Unternehmensmeldung.

Aktie bleibt attraktiv
Die Zahlen von Shell waren solide und zum Teil etwas besser als erwartet. DER AKTIONÄR hält an seiner Kaufempfehlung für die Dividendenperle fest. Der Stoppkurs sollte bei 17,50 Euro belassne werden.
(Mit Material von dpa-AFX)