Satte 52 Prozent hat die Aktie des spanischen Energieriesen Repsol ausgehend vom Anfang April markierten Jahrestief bereits zulegen können. Zwar blieb Rückenwind vom Ölmarkt aus, doch Repsol lieferte solide Zahlen für das zweite Quartal, bestätigte seine aktionärsfreundliche Ausschüttungspolitik und kommt beim Konzernumbau weiter gut voran.
Trotz des starken Laufs in den vergangenen Wochen ist die Bewertung immer noch sehr günstig. So wird die Aktie des Energieriesen derzeit lediglich mit einem KGV von 6 für das laufende Jahr bewertet. Kein einziger der großen fünf westlichen Energieriesen (BP, Chevron, Exxon, Shell und TotalEnergies) ist annähernd so günstig. Und auch gemessen am Kurs-Buchwert-Verhältnis von gerade einmal 0,6 sind die Repsol-Titel im Branchenvergleich enorm günstig. Denn ein KBV unter 1,0 ist eher üblich für Firmen, die entweder rote Zahlen schreiben oder über miese Bilanzen oder sehr trübe Geschäftsaussichten verfügen. All dies ist bei Repsol nicht der Fall. Die Aktie ist daher ein absolutes Schnäppchen.
Ein weiterer Punkt, der die Aktie von Repsol interessant macht, ist die hohe Dividende. Das spanische Unternehmen ist bereits seit vielen Jahren als verlässlicher und spendabler Zahler bekannt. Aktuell beläuft sich die Dividendenrendite auf fast sieben Prozent (Quellensteuer beachten). Das Unternehmen schüttet immer zweimal pro Jahr aus. Der Stichtag für die nächste Halbjahresdividende in Höhe von voraussichtlich erneut 47,5 Cent pro Aktie steht am 5. Januar 2026 an.
DER AKTIONÄR ist für die Repsol-Aktie weiterhin zuversichtlich gestimmt und rät zum Kauf. Schließlich locken beim spanischen Konzern gute Perspektiven sowie eine im Branchenvergleich immer noch sehr günstige Bewertung. Darüber hinaus beträgt die Dividendenrendite aktuell 6,7 Prozent. Der Stoppkurs sollte nun auf 10,90 Euro nachgezogen werden.
12.09.2025, 09:06