In der jüngsten Vergangenheit verzeichneten spekulative Quanten-Aktien wie D-Wave teils kräftige Kursgewinne. Besonders am vergangenen Freitag setzte sich dieser Trend eindrucksvoll fort – diesmal mit einem anderen Überraschungskandidaten, der rund 40 Prozent zulegte; die Hintergründe dazu lesen Sie hier.
In einem Marktumfeld, das stark von Zukunftsvisionen und technologischen Durchbrüchen geprägt ist, können bereits kleine Impulse erhebliche Kursbewegungen bei wachstumsstarken Titeln auslösen. Genau das war am Freitag bei Quantum Computing der Fall: Die Aktie schoss im US-Handel um fast 40 Prozent nach oben.
Auslöser der Kursrallye waren die am Donnerstagabend veröffentlichten positiven Quartalszahlen sowie ein vielversprechender Ausblick des Unternehmens. Im ersten Quartal 2025 erzielte Quantum Computing einen Umsatz von 39.000 US-Dollar, was einem Anstieg gegenüber 27.000 US-Dollar im Vorjahreszeitraum entspricht. Noch beeindruckender war jedoch das Ergebnis unter dem Strich: Der Nettogewinn lag bei 16,98 Millionen US-Dollar, nachdem im Vorjahr noch ein Verlust von 6,44 Millionen US-Dollar verbucht worden war. Das Unternehmen meldete zudem einen Gewinn von 0,11 US-Dollar je verwässerter Aktie, im Vergleich zu einem Verlust von 0,08 US-Dollar im ersten Quartal 2024.

Quantum Computing ist ein Technologieunternehmen, das sich auf neuartige Quantencomputer spezialisiert hat. Im Gegensatz zu vielen anderen Firmen, die sehr komplexe und empfindliche Systeme entwickeln, setzt die Firma auf eine besonders clevere Technologie mit Licht – sogenannte photonische Lösungen. Dabei kommt ein spezielles Material zum Einsatz, das leistungsstark ist, wenig Strom verbraucht. Der Konzern konnte im ersten Quartal 2025 sowohl operativ als auch finanziell deutlich zulegen. Im Mittelpunkt stehen zwei strategische Säulen: die Weiterentwicklung der Quantum-Maschine Dirac-3, die bereits in der medizinischen Forschung, im Verkehrssektor und bei NASA-Projekten im Einsatz ist, sowie der Aufbau einer eigenen Chip-Fabrik für photonische Schaltkreise in Arizona. Die Produktionsstätte ist inzwischen fertiggestellt, erste Kunden – darunter Forschungseinrichtungen aus Kanada und Europa – wurden bereits gewonnen. Quantum Computing bleibt ein spekulativer Titel, präsentiert sich jedoch aktuell finanziell gut aufgestellt. Zum Quartalsende verfügte das Unternehmen über liquide Mittel in Höhe von 166,4 Millionen US-Dollar, während das Eigenkapital auf 220,8 Millionen US-Dollar anstieg. Gleichzeitig wurden die Verbindlichkeiten spürbar auf 21,7 Millionen US-Dollar reduziert.

Mit dem Quantum Computing Index von DER AKTIONÄR erhalten Anleger die Chance, breit gestreut in einen der spannendsten Zukunftsmärkte der Technologiebranche zu investieren. Der Index kombiniert wachstumsstarke – teils spekulative – Unternehmen wie Rigetti, D-Wave und Quantum Computing Inc. mit etablierten Tech-Giganten wie IBM, Alphabet und Microsoft.
Über das Indexzertifikat mit der WKN DA0AC8 können Anleger direkt an der Entwicklung von insgesamt 15 vielversprechenden Unternehmen im Bereich Quantencomputing teilhaben.
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