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17.11.2025, 14:44
Novo Nordisk und Eli Lilly liefern sich einen harten Preiskampf in den USA – um Marktanteile und die Pole-Position im Adipositas-Markt. Dass die Dänen in den Vereinigten Staaten etwas ins Hintertreffen geraten sind, soll nun korrigiert werden. Mit neuen Kampfpreisen bietet Novo Nordisk den Amerikanern die Stirn.
Ab dem heutigen 17. November können neue Selbstzahler für einen begrenzten Zeitraum die von der FDA zugelassenen Produkte Ozempic (Diabetes) und Wegovy (Adipositas) für 199 Dollar im Monat erwerben. Dieses Einführungsangebot gelte für die ersten zwei Monate der Therapie und nur für die beiden niedrigsten Dosierungen, so Novo Nordisk am Montag.
Danach wechseln die Selbstzahler in den "normalen monatlichen Rhythmus" mit einem Preis von 349 Dollar. Dieser lag zuvor bei 499 Dollar pro Monat. Die Ausnahme bildet Ozempic in der 2-Milligramm-Variante, für die weiter der ursprüngliche Preis veranschlagt wird.
Novo Nordisk will mit den niedrigeren Preisen den großen Wettbewerber Eli Lilly weiter unter Druck setzen. Der amerikanische Rivale hat sich in den zurückliegenden Quartalen operativ deutlich besser geschlagen als die Dänen. Die Kursentwicklung der beiden Pharma-Aktien geht seither auch wie eine Schere auseinander. Den Startpunkt der auseinandergehenden Kursentwicklung markieren die enttäuschenden CagriSema-Daten von Novo Nordisk im vergangenen Dezember (siehe Chart).
Während die Aktie von Eli Lilly jüngst auf ein neues Allzeithoch gestiegen ist, notiert das Papier von Novo Nordisk im Bereich der vor wenigen Wochen markierten Mehrjahrestiefs. Während der US-Pharma-Konzern sehr hoch bewertet ist, kommen Schnäppchenjäger bei Novo Nordisk auf ihre Kosten. Anleger sollten in jedem Fall eine Portion Geduld mitbringen. DER AKTIONÄR ist überzeugt, dass Novo Nordisk die Wende gelingen kann.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Novo Nordisk und Pfizer.
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Novo Nordisk.
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