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Perfekte Deutsche-Bank-Aktie: Bester Analyst sieht Extrem-KGV

Perfekte Deutsche-Bank-Aktie: Bester Analyst sieht Extrem-KGV
Foto: Börsenmedien AG
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Florian Söllner 14.01.2014 Florian Söllner

Endlich! Die Aktie der Deutschen Bank hat Schwung aufgenommen und ist gerade im Begriff aus einem langen Seitwärtstrend nach oben auszubrechen. Ein Grund: Der laut Bloomberg beste Analyst der Deutschen-Bank-Aktie des letzten Jahres, Kian Abouhossein von JPMorgan, hat sich erneut zu Wort gemeldet. Er sieht die Deutsche Bank weiterhin als Outperformer mit einem Kursziel von 40 Euro. Die Aktie sei eine perfekte Mischung aus einer Underformance im Jahr 2013 und dem günstigsten KGV einer europäischen Bank für 2015 mit 6,3. Zudem rechnet JPMorgan damit, dass sich Investmentbanken wie die Deutsche Bank im ersten Halbjahr 2014 besser entwickeln als Kreditbanken. Auch sei das neue Management mittlerweile unter Druck, Shareholder Value zu generieren.

Risiken vorhanden

JPMorgan erwähnt aber auch Risiken, die der Aktie Gegenwind bescheren könnten. Eine schwache Performance der Kapitalmärkte könnte das Investmentbanking-Business belasten sowie die gehaltenen Vermögenswerte der Bank unter Druck bringen. Die Deutsche Bank sei zudem sehr abhängig von der Handelsaktivität, welche in fallenden Märken zurückgehen könnte. Auch eine Abkühlung der Wirtschaft könnte die Erträge unter Druck setzen. Schließlich weisen die Experten auf rechtliche Risiken hin sowie eine mögliche Verschärfung von regulatorischen Anforderungen hin.

Wichtiger Erfolg

Zuletzt waren die Lobbyisten der europäischen Bankenbranche jedoch erfolgreich. Beim Ringen um strengere Regeln für Banken haben Europas Großinstitute einen Teilsieg erzielt. Bei der Verschuldungsquote (Leverage Ratio) soll es zu weltweit einheitlichen Regeln und Vorschriften kommen. Damit sollen die europäischen Banken keine Nachteile aus den verschiedenen Bilanzregeln für bestimmte Risikopositionen wie Derivate haben. Dies hätte auch die Deutsche Bank getroffen.

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Viel Nachholpotenzial

Nach dem chartechnischen Kaufsignal hält DER AKTIONÄR an seiner Empfehlung fest. Analysten hatten zuletzt ihre Gewinnschätzungen für 2014 und 2015 wieder angehoben womit das KGV im Schnitt deutlich einstellig ist. Das Papier hat viel Nachholpotenzial. Das Kursziel beträgt zunächst 47 Euro, der Stoppkurs 29 Euro.

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