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Palantir: „Messi der KI“ – jetzt Billionenchance nutzen

Palantir: „Messi der KI“ – jetzt Billionenchance nutzen
Foto: Sora
Palantir Technologies Inc. -%
Lukas Meyer 11.07.2025, 11:37 Lukas Meyer

Kaum ein Tech-Wert spaltet die Finanzgemeinde derzeit so sehr wie Palantir. Die einen feiern die Firma als kommenden Standard in Sachen KI, die anderen warnen vor Überbewertung und Hype. Fakt ist: Die Lobeshymnen werden lauter – und jetzt legt ein prominentes Analysehaus nach. Mit einem bullishen Kursziel und einer steilen These, die selbst gestandene Investoren aufhorchen lässt …

Wedbush-Analyst Dan Ives hat sein Kursziel für Palantir Technologies von 140 auf 160 Dollar angehoben und die Einstufung Outperform bestätigt. Vom aktuellen Rekordniveau aus entspricht dies 13 Prozent Potenzial. Er und sein Team begründen den Optimismus mit einer rapide steigenden Nachfrage nach Palantirs KI-Software in Wirtschaft und Verwaltung.

Ives selbst geht sogar so weit, Palantir als „Messi der KI“ zu bezeichnen – den Superstar also, der in der künstlichen Intelligenz den Takt vorgibt. In seiner Analyse schreibt Ives, Palantir habe einen „goldenen Pfad zur nächsten Oracle“ vor sich. Zwar sei die Bewertung des Unternehmens schon jetzt ambitioniert (KGV 26e: 182), räumt er ein, doch Palantir gehöre für ihn zu den klaren Gewinnern der kommenden KI-Welle.

Mit dieser optimistischen Einschätzung steht Wedbush allerdings ziemlich allein auf weiter Flur. Viele andere Wall-Street-Analysten beurteilen Palantir weitaus zurückhaltender – das durchschnittliche Kursziel liegt mit rund 108 Dollar 24 Prozent unter dem aktuellen Kursniveau. Entsprechend rangieren die meisten Experten-Voten zwischen Halten und Verkaufen. Laut Bloomberg raten acht Branchenkenner (28%) zum Kauf. Sonst liegen sechs Verkaufs- und 15 Haltempfehlungen vor. Ives und sein Team halten dagegen: Sie sehen Palantir als Kernprofiteur einer bevorstehenden KI-Investitionswelle in Billionenhöhe und trauen der Aktie trotz hoher Bewertung weiteres Aufwärtspotenzial zu.

AIP-Strategie als Wachstumstreiber

Ein zentrales Argument der Wedbush-Studie ist Palantirs AIP-Strategie – die unternehmenseigene Artificial Intelligence Platform. Diese Plattform entwickelt sich laut Ives zur Schlüsseltechnologie für Firmen, die KI-Anwendungen einführen möchten. Wedbush berichtet von starken Nachfrage-Signalen: Neue und bestehende Kunden stehen Schlange, um Palantirs KI-Module in ihren Geschäftsbereichen einzusetzen. Mit speziellen "Bootcamps" für Interessenten beschleunige Palantir den Vertriebsprozess zusätzlich.

Die Analysten heben hervor, dass Wall Street das Potenzial des US-Kommerzgeschäfts mit AIP unterschätzt. Wedbush traut Palantir in diesem Segment einen jährlichen Umsatzstrom von über einer Milliarde Dollar innerhalb der nächsten Jahre zu. Die technologischen Wettbewerbsvorteile, die CEO Alex Karp und sein Team aufgebaut haben, schaffen nach Ansicht von Wedbush einen tiefen Burggraben gegenüber der Konkurrenz. Mit anderen Worten: Palantir verfügt über ein dauerhaftes Alleinstellungsmerkmal, das in der Welt der Unternehmenssoftware bares Geld wert sein könnte.

Rückenwind aus Washington

Auch von politischer Seite sieht Wedbush Rückenwind für Palantir. Insbesondere die Zusammenarbeit mit der US-Regierung gewinnt an Fahrt: Unter der Trump-Administration habe Palantir deutlich an Gewicht gewonnen, heißt es – die Regierung forciere KI-Initiativen wie das Projekt Stargate, was dem Unternehmen in die Karten spiele. Jüngst konnte Palantir zudem einen prestigeträchtigen NATO-Auftrag in Europa an Land ziehen, ein weiterer Hinweis auf steigende Nachfrage im Behördensegment.

Dan Ives schreibt, Palantir befinde sich im “Sweet Spot”, um von einer massiven Welle staatlicher KI-Ausgaben in Nordamerika und Europa zu profitieren. Die Fokussierung der Trump-Regierung auf KI-Projekte verschaffe der Aktie einen zusätzlichen politischen Schub. Mit Blick auf die globalen Expansion schätzt Wedbush, dass Palantir seine Präsenz international – einschließlich im Nahen Osten – weiter ausbauen dürfte.

Palantir Technologies (WKN: A2QA4J)

Seit Jahresbeginn hat die Aktie um rund 90 Prozent zugelegt. Dieser enorme Lauf spiegelt die wachsende Euphorie der Anleger für KI-Plattformen wider – und Wedbushs neu erhöhter Ausblick deutet darauf hin, dass das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht sein muss.

DER AKTIONÄR bleibt bullish für Palantir. Kursziel: 135 Euro (rund 158 Dollar).

Übrigens: Der Börsendienst TSI USA von DER AKTIONÄR hat Palantir am 7. April ins Portfolio geholt. Seitdem hat die Aktie eine Kursverdopplung hingelegt.  Wer auf der Suche nach weiteren spannenden Titeln aus über 3.000 Aktien des Nasdaq Composite ist, findet im TSI-USA-System die trendstärksten Titel aus einem großen Aktienuniversum. Das System hat seit der Auflage 2016 über 200 Prozent Gewinn generiert. Hier erfahren Sie mehr.

TSI

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Palantir Technologies Inc..

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