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Nvidia & Co: „Keine Blase“ – Experte gibt Entwarnung

Nvidia & Co: „Keine Blase“ – Experte gibt Entwarnung
Foto: Sora
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Philipp Schleu 26.11.2025, 09:11 Philipp Schleu

Die Angst geht um an der Wall Street. Ist der Hype bei Nvidia und Co nur ein Kartenhaus, bereit für den Kollaps à la Dotcom? Die Warnungen vor einer spekulativen Überhitzung mehren sich. Doch Michael Heldmann, CIO Equity beim Schwergewicht Allianz Global Investors (AGI), winkt ab.

„Ich glaube nicht, dass wir uns in einer KI-Blase befinden“, stellte Heldmann am Dienstag klar. Der Vergleich mit dem Jahr 2000, als unprofitable Firmen mit Fantasie-Bewertungen den Markt fluteten, hinke gewaltig. Die Situation heute sei „massiv anders“.

Der Grund: Die Bilanzen. Die treibenden Kräfte des aktuellen Booms – allen voran die großen Tech-Konzerne – verfügen über „sehr stabile“ Fundamentaldaten. Anders als die Internet-Startups der Jahrtausendwende finanzieren sich die heutigen Player nicht auf Pump, sondern aus dem eigenen, massiven Cashflow.

Nvidia (WKN: 918422)

Milliarden-Investitionen als Treiber

Die Tech-Elite pumpt hunderte Milliarden Dollar in Chips und Rechenzentren. Dabei geht es längst nicht mehr nur um Chatbots. Das Ziel ist die Verlagerung komplexer Prozesse von Mensch auf Maschine. Zwar fließt das Geld in einer nie dagewesenen Geschwindigkeit in Geschäftsmodelle, die ihren "Return on Invest" erst noch beweisen müssen – doch die Liquidität ist real vorhanden.

Keine systemische Gefahr

Entsprechend gelassen blickt der Allianz-Experte auf die Risiken. Zwar schließt Heldmann „kleinere, einzelne Events“ oder einen „Kurzschluss“ bei spezifischen Firmen nicht aus. Ein systemischer Flächenbrand, wie er für das Platzen einer echten Blase typisch wäre, ist jedoch nicht in Sicht. Dafür müssten breite Auswirkungen auf „gesamte globale Volkswirtschaften“ erkennbar sein. Das, so Heldmann, könne man „im Moment nicht wirklich sehen“.

Volatilität gehört zur Börse einfach dazu. Panik ist jedoch fehl am Platz. Die KI-Rally mag Pausen einlegen, doch das Fundament ist solide. Anleger bleiben daher weiter an Bord.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.

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