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06.12.2013 ‧ Florian Westermann

Nokia-Aktie: JPMorgan trommelt zum Einstieg

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Die Analysten der US-Investmentbank haben die Nokia-Aktie genau unter die Lupe genommen und den Titel mit "Overweight" und einem Kursziel von 8 Euro wieder in die Bewertung aufgenommen. Das Patentportfolio sei von hoher Qualität und biete einige bisher ungenutzte Verwertungsmöglichkeiten. Durch die Auseinandersetzungen mit den Handyherstellern HTC und Samsung seien auch einige Kurstreiber in dieser Hinsicht nicht allzu fern.

Erst in dieser Woche haben die EU-Kartellwächter für den geplanten Verkauf von Nokias Handysparte an Microsoft am Mittwochabend grünes Licht gegeben (DER AKTIONÄR berichtete). Damit sind Nokia und Microsoft mit der Entscheidung der Wettbewerbshüter ihrem 5,44 Milliarden Euro teuren Deal einen Schritt näher gekommen. Jetzt müssen noch Behörden in elf weiteren Ländern zustimmen, darunter China. Der finnische Konzern geht aber davon aus, dass das Geschäft im ersten Quartal 2014 perfekt gemacht werden kann.

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Aktie bleibt spannend

Nach Abschluss der Transaktion wird Nokias Netto-Cash-Position auf rund acht Milliarden Euro anschwellen. Gut möglich ist, dass Nokia eine Sonderdividende zahlt oder einen Aktienrückkauf startet. Darauf spekuliert offenkundig auch Dan Loeb, der mit seinem Hedgefonds Third Point bei Nokia eingestiegen ist. Das Kursziel lautet 8,00 Euro, der Stopp sollte bei 4,80 Euro platziert werden.

Mit Material von dpa-AFX.

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