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16.11.2014 Michael Schröder

Noch 39 Tage bis Weihnachten: DAX vor Jahresendrallye oder erneutem Crash? Darauf kommt es jetzt an!

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DAX

Nach dem Auslaufen der Berichtssaison der Unternehmen sind die Anleger mehr denn je auf der Suche nach Orientierung. Denn nur noch wenige Nachzügler legen in den nächsten Tagen ihre Geschäftszahlen vor. Stattdessen dürften die Investoren verstärkt nach Anzeichen Ausschau halten, wie sich die Konjunktur und die Geldpolitik entwickelt. Was bedeutet das für DAX und Co?

Die DAX-Berichtssaison neigt sich dem Ende zu. Von den deutschen Großkonzernen stehen nur noch die Quartalsberichte von ThyssenKrupp und Infineon an. Das Gros der Konzerne konnte die Erwartungen erfüllen. Die Ausblicke fielen dagegen durch die Bank zurückhaltend bzw. bewusst vorsichtig aus.

Konjunktur und Geldpolitik dürften in der kommenden Woche als Leitthemen den Staffelstab von den Unternehmenszahlen übernehmen. Aber auch hier stehen kurzfrisitg nur wenig richtiungsweisende Daten auf der Agenda. "Uns werden die kursbewegenden Nachrichten fehlen, einige US-Konjunkturdaten aus der zweiten Reihe dürften in den Vordergrund rücken", so Aktienstratege Tobias Basse von der NordLB. Große Kursbewegungen erwartet Basse in der kommenden Woche daher nicht. "Ich bin zwar vorsichtig optimistisch, allerdings sollten Anleger die vielen geopolitischen Krisen im Auge behalten."

Dabei braucht der heimische Aktienmarkt dringend frische Impulse, will er nicht endgültig den Anschluss zu der von Rekord zu Rekord eilenden Wall Street verlieren. Der Blick gen Osten lässt hiesige Anleger angesichts des 7-Jahreshochs im japanischen Leitindex Nikkei derzeit ebenfalls vor Neid erblassen. Der DAX tritt nach seiner 1.000-Punkte-Rallye mehr oder weniger auf der Stelle und pendelt zwischen 9.200 und 9.400 Punkten seitwärts.

Aus charttechnischer Sicht kommt es in den nächsten Tagen daher auf diese Handelsmarken an: Gelingt der nachhaltige Sprung über die 9.400-Punkte-Marke, würde sich das Chartbild beim DAX deutlich aufhellen. Das nächste Ziel der Jahresendrallye liegt dann bei 9.891 Zählern. Mit dem nachhaaltigen Abrutschen unter 9.200 Punkte würde der DAX ein neues Verkaufssignal generieren. Dann rückt die Marke von 8.900 bis 9.000 Zählern ins Visier, wo eine wichtige Unterstützungszone verläuft. Darunter droht sogar ein direktes Abrutschen bis auf 8.354 Punkte.

DER AKTIONÄR bleibt für alle DAX-Freunde an dieser Stelle weiter börsentäglich am Ball.

(Mit Materail von dpa-AFX)

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