Der Kurs der Nio-Aktie sackt heute zeitweise rund sechs Prozent ab. Der allgemeine Chipmangel hat nach Volkswagen und bekannten US-Fahrzeugherstellern wie Ford und General Motors auch die chinesische Elektroauto-Marke erreicht. Nun wird die Produktion für eine gewisse Zeit angehalten. Daraus ergibt sich eine weitere Folge.
Nio wird die Produktion in seinem Werk in Hefei ab nächste Woche für fünf Arbeitstage einstellen. Das wirkt sich auch auf die Lieferprognose aus. Nio kalkuliert im ersten Quartal nun 19.500 ausgelieferten Fahrzeugen. Zuvor wurde mit 20.000 bis 20.500 Fahrzeugen gerechnet.
Natürlich gerät der Nio-Kurs nach der Nachricht unter Druck. Allerdings könnte der Rücksetzer eine interessante Einstiegsgelegenheit sein, da sich ein Doppelboden andeutet und die 200-Tage-Linie nicht weit entfernt ist. In fundamentaler Hinsicht ist Nio als chinesischer Tesla-Herausforderer ohnehin spannend.
Ein Interview zu chinesischen Marken wie Nio finden Sie in der neuen AKTIONÄR-Ausgabe.