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22.03.2019 Andreas Deutsch

Nike stürzt ab - gut ist nicht gut genug

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Nike

Der US-Sportartikelriese Nike hat angetrieben von starken Online-Verkäufen die Erwartungen der Analysten für das dritte Quartal insgesamt zwar übertroffen. Dennoch fanden die Anleger ein Haar in der Suppe. Die Aktie gab nachbörslich vier Prozent nach. Der Wettbewerb um Marktanteile war selten so hart.

Nike hat in den drei Monaten bis Ende Februar die Erlöse im Jahresvergleich um sieben Prozent auf 9,6 Milliarden Dollar gesteigert. Der Nettogewinn kletterte auf 1,1 Milliarden Dollar. Beide Werte waren höher, als Analysten erwartet hatten.

Vorstandschef Mark Parker zeigte sich zufrieden und sprach von einem "starken, gesunden Wachstum über Nikes gesamtes Portfolio hinweg". Im entsprechenden Vorjahreszeitraum hatte eine hohe Abschreibung aufgrund der US-Steuerreform ein tiefes Loch in die Bilanz gerissen.

Vor allem in China läuft es für Nike gut. Dort verzeichnete die Nummer 1 der Welt ein Umsatzplus von 19 Prozent. Dafür hatte Nike ausgerechnet im so wichtigen Heimatmarkt Probleme: In den USA kletterte der Umsatz lediglich um sieben Prozent und damit nicht so stark wie erwartet.

Letzteres werden Adidas-Aktionäre gerne hören: Der deutsche Wettbewerber, die Nummer 2 der Welt, war im vierten Quartal in den USA beim Umsatz um 15 Prozent gewachsen.

Sehr smart: der Nike Adapt BB

Quelle: Youtube

Keine Panik!

Ein Grund für große Skepsis ist dies aber nicht. Nike hat etliche Produkte in der Pipeline, die 2019 für den Konzern zu einem weiteren erfolgreichen Jahr machen sollten. Ein Renner könnte unter anderem der Nike Adapt BB werden, der selbst schnürende Sneaker, der per App gesteuert wird. Die Idee dahinter: Sneakers werden zur Plattform für Apps, und Nike erhält wertvolle Daten über seine Kunden. Der Aufwärtstrend der Aktie ist intakt. Ziel des AKTIONÄR: 93 Euro.

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