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30.03.2023 Julian Weber

Netflix: Hier schlummert großes Potenzial

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Netflix

In der Gaming-Branche ist Netflix derzeit noch ein eher kleiner Player. Zwar hat der Streamingdienst seit 2021 mit vier Übernahmen und zwei Eigengründungen insgesamt sechs Videospielstudios unter seiner Kontrolle. Viel mehr als kleinere Mobile-Games kam allerdings nicht hervor. Mit den News vom Donnerstag könnte sich das allerdings ändern.

Wie aus einem Bloomberg-Artikel hervorgeht, arbeitet Netflix aktuell daran seinen Game-Service auch auf Fernseher auszuweiten oder diese Option zumindest zu testen. Bisher sind die Spiele nur auf Handys und Tablets spielbar. Die Nachrichtenagentur bezieht sich in dem Bericht auf den Quellcode der Netflix-App. So enthält dieser neben Hinweisen auf Spiele für den Fernseher in einer Zeile die Frage, ob der Nutzer das Handy als Controller nutzen will.

Netflix selbst hat in der Vergangenheit bereits angekündigt, Spiele auf weitere Endgeräte zu bringen und an einem Cloud-Gaming-Service zu arbeiten. Eine Erweiterung auf Fernsehgeräte wäre ein bedeutender Schritt. Netflix ist mittlerweile auf einem Großteil der Smart-TVs und auch auf Plattformen großer Konzerne, etwa dem Fire TV Stick von Amazon oder Googles Chromecast, installiert.

Ein Vorstoß in das Cloud-Gaming-Geschäft würde Nutzern die Möglichkeit bieten, Spiele über das Internet zu spielen, ohne diese auf Geräten zu installieren. Damit wäre auch eine größere Anzahl an Titeln denkbar, das würde Netflix zu einem Konkurrenten von Unternehmen wie etwa Microsoft machen.

Netflix (WKN: 552484)

Die Gaming-Vorstöße könnten sich für Netflix langfristig bezahlt machen. Mit dem zusätzlichen Angebot ließen sich etwa neue Abonnenten gewinnen oder höhere Abo-Preise rechtfertigen. Der Cloud-Gaming-Markt ist attraktiv und verspricht große Zuwächse. Mit Werbe-Abonnement und Passwort-Maßnahmen hat der Streamingdienstleister noch weitere potenzielle Wachstumstreiber eingeführt. DER AKTIONÄR rät, die Gewinne in Höhe von rund 80 Prozent seit Empfehlung laufen zu lassen und belässt das Kursziel bei 390 Euro.

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