Beim Tech-Riesen Microsoft läuft es operativ weiterhin wie am Schnürchen. Nicht nur, dass der Konzern andauernd die Analystenerwartungen übertrifft, die Redmonder schaffen es auch, einen lukrativen Deal nach dem anderen abzuschließen.
Laut dem Nachrichtenportal CNBC unterzeichnete Microsoft mit verschiedenen ausländischen Behörden und Regierungen Verträge, die dem Paket ähneln, das es für das US-Verteidigungsministerium zusammengestellt hat. Aktuell ist unklar, auf welche Länder sich Microsoft bei diesen Cloud-Deals fokussiert.
Das Cloud-Angebot der Joint Enterprise Defense Infrastructure (JEDI) für das US-Verteidigungsministerium bietet cloudbasierte Computer- und Speicherressourcen auf allen Sicherheitsklassifizierungsstufen der Regierung sowie Geräte, die offline arbeiten können, bis sie wieder mit der Cloud-Infrastruktur synchronisiert werden.
Das Pentagon vergab im Oktober den JEDI-Auftrag an Microsoft. Der Auftrag hat ein Volumen von bis zu zehn Milliarden Dollar über einen Zeitraum von zehn Jahren.
Die Deals mit den Regierungen sollten Microsofts Cloud-Geschäft einen zusätzlichen Boost verleihen und den Abstand zum Cloud-Marktführer Amazon weiter verkleinern. DER AKTIONÄR behält seine bullishe Einschätzung für das Microsoft-Papier bei. Microsoft bleibt ein Basisinvestment und es gilt weiterhin: Rücksetzer sind Kaufchancen.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte:
Der Autor Emil Jusifov hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Microsoft.