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02.09.2014 Markus Horntrich

Manz neu im Depot

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Beim Spezialmaschinenbauer Manz hängt viel vom Geschäftsbereich Solar ab. Vorstandschef Dieter Manz ist davon überzeugt, dass das zweite Halbjahr den Durchbruch bei der Dünnschichttechnologie bringen wird. Die Aufträge im Solarbereich, insbesondere im Dünnschichtsegment haben zuletzt nach Aussage des Managements zugenommen. Es dürfte daher nur eine Frage der Zeit sein, bis der lange erwartete Solarauftrag bei Manz kommt. Das Auftragsvolumen beschreibt Manz mit mindestens 60 Millionen Euro. Mehrere hundert Millionen Euro je Auftrag sind jedoch ebenso möglich.

Das Solargeschäft ist jedoch nicht der einzige Wachstumstreiber. Im Geschäftsbereich „Display“ hat Manz vor wenigen Tagen einen Auftrag für Systeme und Anlagen zur vollautomatisierten Montage von Notebook-Computern erhalten. Erstmals ist Manz damit im Bereich Automatisierung aktiv, was Folgeaufträge erwarten lässt.

Richtig großes Wachstumspotenzial bietet das Segment „Battery“. Bereits im Juni erhielt Manz einen ersten Auftrag über rund 12 Millionen Euro für eine Produktionsanlage zur Herstellung vonLithium-Ionen Batterien von einem namhaften Smartphone-Anbieter. Weitere Serienlinien sollten folgen. Die Anwendungsgebiete für solche Batterien dürften sich in den nächsten Jahren ausweiten. Ein großes Thema wären dabei auch Batterien für Elektroautos. Noch ist das Segment mit etwa 25 Millionen Euro Umsatz relativ klein, sollte mittelfristig aber auf einen dreistelligen Millionenbereich ausbaubar sein.

Die Aktie sollte angesichts der enormen Wachstumschancen ihren Höhenflug nach der laufenden Konsolidierung fortsetzen. Kurzfristige Impulse sind von weiteren Auftragsmeldungen zu erwarten.

Mehr zu Manz ist im Interview mit DER AKTIONÄR zu finden.

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