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07.02.2022 Thorsten Küfner

Lufthansa: Es droht Ungemach

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Der Ton wird rauer. In den Diskussionen über schärfere EU-Klimaschutzauflagen für den Luftverkehr haben sich nun Ryanair und andere Billigflieger gegen eine Allianz von Lufthansa und Air France KLM gestellt. Sie plädieren dafür, dass die Klimaschutzauflagen künftig auch für Langstreckenflüge gelten sollten und Lufthansa & Co Verschmutzungsrechte im europäischen Emissionshandelssystem (ETS) kaufen müssen.

Ryanair, Easyjet, Wizz und Jet2 betonten, dass die Langstreckenflüge laut Eurocontrol knapp 50 Prozent der CO2-Emissionen der gesamten europäischen Luftfahrt verursachen. Da die Zahlungen für Verschmutzungsrechte aber auf den innereuropäischen Flugverkehr beschränkt sind, würden die Netzwerk-Airlines lediglich für 19 Prozent ihres Ausstoßes bezahlen. Hingegen sind es bei den nur innerhalb Europas fliegenden Billig-Airlines 80 bis 90 Prozent. Mehr dazu lesen Sie hier.

Deutsche Lufthansa (WKN: 823212)

Es dürfte spannend werden, wie die Entwicklung bei diesem Thema fortschreitet. Indes hellt sich das Marktumfeld für die Lufthansa allmählich weiter auf. Mutige können nach wie vor auf eine Fortsetzung der Erholung des MDAX-Titels setzen (Stopp: 5,15 Euro). 

Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Lufthansa.

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