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Lufthansa: Der Kranich stürzt ab

Lufthansa: Der Kranich stürzt ab
Foto: Börsenmedien AG
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DER AKTIONÄR 30.10.2018, 10:40 DER AKTIONÄR

Europas größte Airline konnte die Erwartungen nicht erfüllen. Höhere Kosten belasteten das Ergebnis für das dritte Quartal. Immerhin hält die Lufthansa an ihrer Prognose für das Gesamtjahr fest. Doch schon 2019 dürfte das Geschäft belastet werden. Die Kranich-Aktie stürzt am Dienstag-Vormittag ab.

Umsatz rauf auf 26,9 Milliarden Euro, Gewinn runter auf 1,7 Milliarden Euro – beides liegt unter den Erwartungen der Analysten. So lassen sich die Quartalszahlen der Lufthansa zusammenfassen. Das Neun-Monats-Ergebnis sei vor allem aufgrund der hohen Integrationskosten bei Eurowings gegenüber dem Vorjahr um 7,7 Prozent zurückgegangen, teilte die Lufthansa mit. Auch die gestiegenen Treibstoffkosten, höhere Aufwendungen im Zusammenhang mit Verspätungen und Flugausfällen im Sommer sowie höhere Wartungskosten belasteten das Geschäft. Insgesamt sollen die Kosten in 2018 um mehr als eine Milliarde Euro steigen. Die Erwartungen für das Gesamtjahr bleiben indes unverändert bei „leicht unter dem Vorjahr“.

Quelle: Börsenmedien AG

Mit höheren Ticketpreisen gegen den Ölpreis

Schwerer wiegt die Reduzierung der Wachstumsziele für das kommende Jahr. Für 2019 rechnet die Lufthansa Group auf vergleichbarer Mengen-Basis mit einem zusätzlichen Anstieg der Treibstoffkosten um 900 Millionen Euro. Lufthansa-Chef Carsten Spohr hofft, diese erneut durch höhere Ticketpreise kompensieren zu können. Inwieweit das gelingt, ist offen. Das Flugangebot soll im kommenden Sommer nur noch um 3,8 Prozent wachsen – etwa halb so stark wie für 2018 geplant.

Die Lufthansa-Aktie reagierte auf die Zahlen im frühen Handel zunächst kaum. Im Tagesverlauf kam sie jedoch unter Druck. Am Vormittag summierten sich die Tagesverluste auf über acht Prozent. Ein Kurs von 17,14 Euro wurde zuletzt im Mai 2017 erreicht. Charttechnisch sind kurzfristig nun sogar Kurse unter 16 Euro denkbar. Anfang des Jahres notierte der DAX-Wert noch bei gut 31 Euro. Anleger warten nach der rabiaten Kurstalfahrt seit Januar weiterhin auf eine Bodenbildung.

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