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Lufthansa: Das schmerzt

Lufthansa: Das schmerzt
Foto: SL/iStockphoto
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Thorsten Küfner 23.10.2025, 19:14 Thorsten Küfner

Miese Laune bei den Anteilseignern der Lufthansa: Am Donnerstag lenkten neben dem steigenden Ölpreis auch die jüngsten Analystenkommentare aus dem Hause Citigroup die Aufmerksamkeit der Anleger auf Aktien europäischer Fluggesellschaften. Die Aktien der Lufthansa fielen um 2,1 Prozent und erreichten damit den niedrigsten Stand seit Juni.

Citigroup-Analyst Conor Dwyer stufte die Lufthansa-Anteile von "Kaufen" auf "Halten" herab, da er die MDAX-Titel inzwischen als fair bewertet ansieht. Stattdessen empfiehlt er die Papiere der Fluggesellschafts-Holding IAG und des Billigfliegers Ryanair, die nun seine einzigen verbleibenden Kaufempfehlungen darstellen.

Laut Dwyer zeigen die Airlines nach Jahren der Unterinvestition wieder eine Bereitschaft zu investieren. Der Großteil der in der Branche verfügbaren freien Mittel (bereinigte freie Cashflows von 2026 bis 2028) konzentriert sich auf IAG und Ryanair, sodass diese sich die Investitionen gut leisten können.

Dennoch ließ Dwyer in seiner Analyse ein potenzielles Aufwärtspotenzial für die Lufthansa-Aktien offen: Sollte die Fluggesellschaft ihr Margenziel von acht bis zehn Prozent erreichen, könnte sich der Kurs in einem optimistischen Szenario verdoppeln. In seinem "Bullen-Szenario" von neun Prozent hält er einen Kurs von bis zu 16,00 Euro für möglich. Am Donnerstag schloss der Kurs knapp unter 7,00 Euro.

Zudem belastete auch der Ölpreis, der aufgrund der Treibstoffkosten von Bedeutung ist. Er stieg im Zuge der neuesten US-Sanktionen gegen russische Ölfirmen und sorgt bei der Lufthansa für höhere Kosten. 

Deutsche Lufthansa (WKN: 823212)

DER AKTIONÄR hält an seiner Einschätzung fest: Das Marktumfeld für die Lufthansa bleibt schwierig. Dementsprechend präsentiert sich der Chart der Kranich-Airline weiterhin in einer schwachen Verfassung. Ein Einstieg drängt sich daher nach wie vor nicht auf. 

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Deutsche Lufthansa.

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