Deutschland fährt runter, Frankreich ebenfalls, etliche Länder, wie die USA, könnten dem Beispiel noch folgen. Was bedeutet das für Anleger? Ganz einfach: eine Kaufchance bei ausgewählten Aktien. DER AKTIONÄR hat bereits etliche Profiteure eines neuen Lockdowns empfohlen. Auch die Analysten haben ein paar Tipps parat.
Lockdown! Schon wieder! Was im Sommer, als Corona im Griff war, kaum jemand für möglich gehalten hatte, trifft Europa schon im frühen Herbst. In Deutschland müssen nun etwa Theater, Opern- und Konzerthäuser, Museen, Messen, Kinos, Freizeitparks, Spielhallen, Spielbanken, Wettannahmestellen Schwimm- und Spaßbäder und Fitnessstudios wochenlang schließen.
Darüber hinaus bleiben auch Restaurants und Lokale, Bars, Clubs, Diskotheken, Kneipen und ähnliche Einrichtungen zu. Davon ausgenommen ist die Lieferung und Abholung von Speisen für den Verzehr zu Hause sowie der Betrieb von Kantinen.
Es bricht also wieder die Zeit von „Stay at home“ an. Und damit die Zeit der neuen Kaufchancen für Anleger. DER AKTIONÄR hat bereits vor zwei Wochen in Ausgabe 45 seine exklusive Einkaufsliste für Aktionäre vorgestellt. Das US-Portal CNBC hat nun die Top-Stubenhocker-Aktien der Analysten aufgelistet. Darunter finden sich auch einige laufende Empfehlungen des AKTIONÄR.
Unter anderem: Amazon. Der E-Commerce-Gigant ist einer der Corona-Profiteure schlechthin. Während des ersten Lockdowns sind die Bestellungen bei Amazon derart gestiegen, dass der Konzern kaum hinterherkam. Nun finden während des neuen Lockdowns zwei Top-Shopping-Events statt: Black Friday und Cyber Monday. Q4 sollte für Amazon folglich großartig werden.
Die von CNBC befragten Analysten sehen bei Amazon im Schnitt ein Kurspotenzial von 16 Prozent.
Ein weiterer „Stay at home“- Favorit der Wall-Street-Häuser und des AKTIONÄR: Paypal. Der Onlinehandel treibt die Geschäfte bei dem Unternehmen stark an. Im zweiten Quartal 2020, also während des Lockdowns, stieg die Zahl der aktiven Accounts auf 346 Millionen (Q1: 325 Millionen). Kurspotenzial laut den Analysten: 14 Prozent. Kursziel des AKTIONÄR: 220 Euro.
Am meisten Luft hat den Experten zufolge Electronic Arts, nämlich 23,8 Prozent. Bleiben die Menschen verstärkt zu Hause, kann die Zeit schnell lang werden. Gaming verschafft Abhilfe. Kursziel des AKTIONÄR: 128 Euro.