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Foto: Börsenmedien AG
13.11.2013 Jochen Kauper

Leoni-Aktie: Keine Panik!

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Leoni
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Die DZ Bank hat die Einstufung für Leoni nach Zahlen auf 'Verkaufen' mit einem fairen Wert von 37 Euro belassen. Die von Anlauf- und Umbaukosten belasteten Gewinnkennziffern des
Bordnetz- und Kabelherstellers hätten die Erwartungen verfehlt, schrieb Analyst Michael Punzet in einer Studie vom Dienstag. Die Jahresprognose deute für das laufende Schlussquartal auf den niedrigsten Quartalsumsatz, aber den höchsten Beitrag zum operativen Ergebnis (EBIT) hin - dahingehend erwarte er Klärung durch die Telefonkonferenz. Wegen seiner vorsichtigen Einschätzung für den europäischen Automarkt im kommenden Jahr bleibt Punzet für Leoni skeptisch.


Pro und contra
Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Leoni nach Zahlen zum dritten Quartal auf 'Reduce' mit einem Kursziel von 38 Euro belassen. Der Umsatz habe die durchschnittliche Analystenschätzung getroffen, schrieb Analyst Michael Raab in einer Studie vom Dienstag. Das operative Ergebnis (EBIT) des Autozulieferers sei hingegen schlechter als erwartet ausgefallen. Deshalb sei kurzfristig mit Gewinnmitnahmen
zu rechnen.
Im Gegensatz dazu bleibt Christian Ludwig bullish für die Aktie von Leoni. Bereits im Vorfeld warnte der Experte vor schlechten Zahlen: „Wir erwarten ein saisonal schwächeres Quartal, das zusätzlich durch Anlaufkosten für neue Produkte im Wiring-Systems-Bereich sowie Restrukturierungskosten in knapp zweistelliger Millionenhöhe ergebnisseitig belastet sein Dürfte.“, so Ludwig. „Nach den guten operativen Vorgaben im zweiten Quartal und einem sich leicht aufhellenden Bild für den europäischen Auto- und Truckmarkt erhöhen wir unsere Schätzungen für die Leoni AG für 2014/15“. Ludwig sieht die Leoni-Aktie  erst bei 62 Euro fair bewertet.

Weiter aufwärts
Leoni hat in den letzten Jahren investiert. Der Automobilzulieferer hat viele seiner Werke genau dort hochgezogen, wo die verschiedenen Autobauer bereits Produktionsstätten hatten. „In China haben wir inzwischen elf Fabriken. Und eine neue in der Nähe von Peking wird noch hinzu kommen“, sagt Unternehmenssprecher Bernd Buhmann gegenüber dem AKTIONÄR. Der Erfolg gibt Leoni recht: Zwei deutsche Premium-Hersteller haben zuletzt Bordnetze von Leoni für Fahrzeuge geordert, die in China gebaut werden.

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