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15.03.2023 Michael Schröder

Kursrutsch im Bankensektor: Credit Suisse im Fokus - Commerzbank, Deutsche Bank und Co mit unter Druck - die Hintergründe!

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Credit Suisse

DAX und Co geraten zunehmend unter Druck. Vor allem die Kursschwäche des Bankensektors lastete auf der Stimmung. An der Börse in Zürich brechen die Papiere der Credit Suisse um über 20 Prozent ein und fielen auf einen weiteren Tiefststand. Auch die Kurse anderer europäischer Banken werden in Sippenhaft genommen und fallen deutlich zurück.

Nach einem stabilen Start sackte der Kurs der Credit Suisse in Zürich um mehr als 20 Prozent auf ein Rekordtief ab. Im noch jungen Jahr verloren die Papiere damit mehr als ein weiteres Viertel an Wert, nachdem sie bereits im Vorjahr um fast 70 Prozent eingebrochen waren. 2007 hatten sie noch mehr als 90 Franken gekostet. Dem Abwärtstrend folgten am Mittwoch auch die Titel des Schweizer Konkurrenten UBS mit mehr als vier Prozent Minus.


Zeitgleich ging es für den kompletten europäischen Bankensektor und den gesamten Aktienmarkt nach einer Stabilisierung am Vortag wieder stärker bergab: Der Branchenindex Stoxx Europe 600 Banks verlor zuletzt fast sechs Prozent auf ein erneutes Tief seit Anfang Januar. Sein Jahresplus schrumpfte damit auf gut drei Prozent. Während die Titel der Commerzbank und der Deutschen Bank ihre Verluste jeweils auf mehr als sieben Prozent ausweiteten, ging es vor allem für französische Banken wie BNP Paribas auch deutlich bergab.


Hintergrund: Der Chairman der saudischen Bank, Ammar Abdul Wahed Al Khudairy, schloss in einem Interview mit "Bloomberg TV" auf Nachfrage zusätzliche Unterstützung für die Credit Suisse kategorisch aus. Dafür gebe es vielerlei Gründe - nicht nur juristische und regulatorische. Die staatliche Saudi National Bank hat die Bank Ende 2022 mit einer Kapitalspritze gestützt und hält seit dem knapp zehn Prozent der Aktien und ist damit der größte Aktionär der angeschlagenen Bank. Zweitgrößter Aktionär ist der staatliche katarische Investmentfonds Qatar Investment Authority (QIA), der fast sieben Prozent der Anteile hält.

(Mit Material von dpa-AFX)

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