Die Aktie von K+S präsentiert sich aktuell wieder in einer starken Verfassung. So kletterte der MDAX-Titel im gestrigen Handel auf ein neues Jahreshoch. Rückenwind erhalten die Anteilscheine des Düngemittelproduzenten natürlich weiterhin von der Hoffnung auf eine nachhaltige Erholung der lange Zeit schwächelnden Kalipreise.
So hatte sich der Preis für eine Tonne Kali in Brasilien seit Ende 2024 um rund 20 Prozent auf nun knapp 360 Dollar verteuert. In der US-Golfregion ging es von 253 Dollar im Januar zuletzt bis auf fast 320 Dollar nach oben und im Corn Belt des Landes sogar von 310 auf rund 370 Dollar. Die Entwicklung der vergangenen Monate an den Düngemittelmärkten zeigt, dass die Maßnahmen einiger größerer Kaliproduzenten, mit einer etwas geringeren Förderung die Preise zu stabilisieren, Wirkung zeigen.
In dieser Woche legten indes zwei der weltgrößten Kaliproduzenten ihre Zahlen und Ausblicke vor: Mosaic und Nutrien. Was Mosaic am Dienstag meldete, hat den Marktteilnehmern größtenteils gefallen. Das Unternehmen lag beim Umsatz zwar leicht unter den Erwartungen, der bereinigte Gewinn übertraf mit 0,49 Dollar je Aktie die Schätzungen der Experten im Vorfeld aber.
Gestern allerdings meldete Nutrien, dass man im Auftaktquartal einen deutlichen Rückgang des bereinigten Gewinns auf 53 Millionen Dollar beziehungsweise 0,11 Dollar pro Anteilschein verbucht habe. Damit verfehlten die Kanadier die Prognosen der Analysten deutlich. Diese Meldung könnte die K+S-Papiere womöglich im heutigen Handel etwas belasten.
Die Kalipreisentwicklung macht Mut. Zudem stimmt der Trend wieder bei K+S. Mutige können bei der immer noch günstig bewerteten Aktie weiterhin an Bord bleiben. Nach dem Kursanstieg der vergangenen Handelswochen sollte der Stoppkurs nun auf 10,90 Euro nachgezogen werden.
08.05.2025, 07:31