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29.03.2021 Martin Weiß

Jagd nach Dividende: Diese 2 Top-Zahler hat keiner auf der Rechnung

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Der Korrektur im Tech-Sektor hat die Anleger in Scharen in Dividendenaktien fliehen lassen. Das Problem: Die Top-Ausschütter sind heiß begehrt und deshalb stark im Kurs gestiegen, was nun die Rendite für Neueinsteiger schmälert. DER AKTIONÄR hat seine Maschinen angeschmissen und zwei Titel gefunden, die solide sind und dennoch jeweils rund 5 Prozent Dividendenrendite aufweisen.

Dividendenaktien gehören in jedes gut strukturierte Depot und wer als Anleger hier auf US-Werte setzt, kommt in aller Regel sogar 4x pro Jahr in den Genuss einer Ausschüttung. In Deutschland zahlen die Konzerne üblicherweise 1x jährlich, am Tag nach der HV.

Die Frequenz der Zahlung sagt tatsächlich nichts über die Höhe der Dividende aus, jedoch macht Börse unter dem Aspekt regelmäßiger Ausschüttung einfach mehr Spaß.

Übergeordnet bieten Dividenden Anlegern eine Reihe von Vorteilen, egal ob die Konzerne dies- oder jenseits des Atlantiks beheimatet sind, darunter:

Vorteil 1: Dividendenzahler sind statistisch weniger volatil als Nichtzahler

Vorteil 2: Aktien von Unternehmen, die regelmäßig ausschütten und ihre Dividenden stets erhöhen, performen langfristig besser als Nichtzahler

Massive Umschichtungen aus dem Techsektor in defensivere Titel hat die Kurse der Top-Dividendenaktien an der Wall Street zuletzt mächtig angetrieben. Übersehen haben Anleger bislang jedoch die Aktien der beiden Pharmakonzerne von Gilead Sciences und AbbVie.


Gilead Sciences ist Anlegern durch das Covid-Medikament Remdesivir bekannt. Das Produkt konnte die hohen Erwartungen jedoch nicht erfüllen und die Aktie begann schon 2020 abzurutschen. Der Konzern gilt trotz des Rückschlags als solide und weist aktuell eine Dividendenrendite von 4,5 Prozent auf. Sahnehäubchen für Chart-Fans: Die Aktie bricht heute just durch die GD200-Linie und liefert damit ein lupenreines technisches Kaufsignal.

Gilead Sciences (WKN: 885823)

AbbVie wird von Anlegern ebenfalls eher stiefmütterlich behandelt. Dabei hat der Konzern mit Humira einen Dauerbrenner zur Behandlung von Arthritis im Angebot und sitzt auf einem attraktiven Wirkstoffportfolio zur Behandlung von Krebserkrankungen. AbbVie ist ein Dividenden-Aristrokrat und weist somit einen fabelhaften Track-Record bei den Ausschüttungen auf. Der Konzern ist mit einer Ausschüttungsquote von 45 Prozent vom Nettogewinn sehr spendabel. Die aktuelle Dividendenrendite beträgt 5 Prozent.

AbbVie und Gilead Sciences sind ein Top-Dividenden-Duo, das zudem attraktiv bewertet ist. Anleger auf der Suche nach entsprechenden Aktien sollten einen zweiten Blick riskieren.

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