US-Börsen im Plus: Tesla dreht ins Plus, Super Micro knickt ein, Dow Inc dreht auf

Auch am heutigen Donnerstag ging es mit den US-Börsen wieder nach oben. So stieg der Dow Jones um 0,31 Prozent auf 46.734 Punkte, der S&P 500 legte 0,58 Prozent auf 6.738 Zähler zu. Der Nasdaq 100 gewann 0,88 Prozent auf 25.097 Punkte. Am Mittwoch hatten Befürchtungen über eine neue Eskalation im Handelskonflikt zwischen den USA und China die Kurse belastet.

Nun sorgten positive Quartalsberichte großer US-Unternehmen für Rückenwind. Zudem erwarten Anleger nahezu einhellig, dass die US-Notenbank Fed in der kommenden Woche die Zinsen weiter senken wird.

Im Technologiesektor rückte Tesla in den Fokus. Nach anfänglichen Verlusten drehte die Aktie ins Plus und beendete den Handel mit einem Zuwachs von zwei Prozent. Der Elektroautobauer überraschte mit einem Rekordabsatz und positiven Umsatz- sowie Cashflow-Daten, obwohl das Ergebnis zunächst enttäuscht hatte.

Stark gefragt waren die Aktien von Honeywell, die nach überzeugenden Quartalszahlen um sieben Prozent zulegten. Das Unternehmen erhöhte seine Jahresprognose und meldete gute Fortschritte beim laufenden Konzernumbau.

Einen noch größeren Kurssprung legte der Chemieriese Dow Inc hin: Die Titel verteuerten sich um satte 13 Prozent, nachdem der BASF-Rivale im dritten Quartal einen deutlich geringeren Verlust ausgewiesen hatte als erwartet.

Enttäuschung herrschte dagegen bei T-Mobile US. Trotz eines kräftigen Kundenzuwachses und einer angehobenen Jahresprognose verloren die Papiere 3,3 Prozent, da der Mobilfunkanbieter seine Investitionsplanung um rund eine halbe Milliarde Dollar aufstockte.

Auch die Aktien von Super Micro Computer standen unter Druck. Der KI-Server-Spezialist senkte sein Umsatzziel für das laufende Quartal, nachdem Großkunden Liefertermine verschoben hatten – das Papier fiel um 8,7 Prozent.

Im Luftfahrtsektor legten die Titel von American Airlines um 5,6 Prozent zu, nachdem der Konzern einen über den Erwartungen liegenden Gewinnausblick präsentierte. Dagegen büßten Southwest Airlines sechs Prozent ein, weil die Umsatzentwicklung hinter den Erwartungen zurückblieb.