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23.02.2018 Benedikt Kaufmann

Italien ETF: Sorgenkind vor der Wahl

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Italien bleibt eines der größten Sorgenkinder im Euroraum. Das Land hat mit knapp 2,3 Billionen Euro weltweit die drittgrößte Staatsverschuldung, eine Arbeitslosenquote von elf Prozent und ein marodes Bankensystem. Dennoch ist eine Anlage in italienische Aktien aussichtsreich.

Die italienische Staatsverschuldung in Relation zum Bruttoinlandsprodukt hält sich dank des anziehenden Wirtschaftswachstums stabil. Zudem ist die Arbeitslosenquote ebenso rückläufig wie der Anteil der faulen Kredite. Die EU-Kommission erwartet für 2018 ein Wirtschaftswachstum von 1,5 Prozent – damit dürfte das positive Momentum vom Vorjahr anhalten. (Hier geht’s zu den aktuellen Makro-Prognosen der Kommission)

Seit Anfang 2017 konnte der italienische Leitindex MIB entsprechend zulegen. Gegen Jahresende ging der MIB jedoch in einen Seitwärtstrend über. Das politische Risiko um die Parlamentswahlen im März lässt Anleger abwarten. Die Europaskeptiker der Movimento 5 Stelle und die Rechtspopulisten der Lega Nord konnten in den aktuellen Umfragen deutlich zulegen. Sollten die beiden Parteien bei den Wahlen schlechter abschneiden, dürfte es zu einer Erleichterungs-Rallye kommen. Bei besserem Abschneiden droht dem MIB dagegen eine Korrektur. Eine nicht handlungsfähige Regierung in Italien wäre nach Ansicht des Kommissionspräsidenten Jean-Cloaude Junker das Worst Case Scenario.

Langfristige Anleger lassen sich nicht von den politischen Risiken abschrecken und bleiben im vom AKTIONÄR empfohlenen db x-trackers FTSE MIB ETF investiert. Der Indexfonds bietet Anlegern eine kostengünstige Möglichkeit (TER 0,20 Prozent) an der wirtschaftlichen Erholung Italiens teilzuhaben.

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