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12.07.2017 Fabian Strebin

Intesa Sanpaolo: Hilfe von unerwarteter Seite

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Intesa Sanpaolo

Die Intesa Sanpaolo ist mit einer harten Kernkapitalquote von 12,3 Prozent die am besten kapitalisierte Bank Italiens. Zudem hat das Geldhaus überschüssige Mittel von knapp zehn Milliarden Euro. Das weckte in der Vergangenheit häufig Begehrlichkeiten des Staates. Damit soll nun Schluss sein.

Intesa Sanpaolo und Unicredit zahlten in den vergangenen Jahren wiederholt Milliarden in den Bankenrettungsfonds Atlante ein, damit kriselnde Finanzinstitute gerettet werden konnten. Nun hat die EU einen „Aktionsplan gegen faule Kredite“ beschlossen, wie das Handelsblatt berichtet. Alle Länder sollen nun eigene, staatliche „Bad Banks“ aufbauen, die den nationalen Banken notleidende Kredite abnehmen, und diese verbriefen. Zudem soll die EZB als Finanzaufsicht schon früher als bisher Eingriffsrechte bei Geldhäusern bekommen und zusätzliches Kapital für notleidende Kredite durchsetzen können.

Beste Bankaktie Italiens

Der Kurs der Intesa-Aktie nahm zuletzt wieder Fahrt auf und steht nun kurz vor dem Zwischenhoch um 2,90 Euro, das bereits im Mai des laufenden Jahres getestet wurde. Gelingt hier der Ausbruch, wartet der nächste horizontale Widerstand bei 3,38 Euro. Der langfristige Aufwärtstrend ist weiterhin intakt.

Auch fundamental ist die Aktie günstig: Das KGV liegt bei 13, die italienische Konkurrenz erreicht im Mittel einen Wert von 17. Ebenfalls attraktiv ist das Kurs-Buchwert-Verhältnis mit nur 0,9. DER AKTIONÄR rät zum Kauf und gibt ein Kursziel von 4,00 Euro aus. Ein Stopp empfiehlt sich bei 2,00 Euro.

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