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03.09.2019 Michael Schröder

Infineon: Ruhe vor dem Sturm

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Infineon Technologies

An der Großwetterlage hat sich nach dem gestrigen US-Feiertag nichts geändert. Der Handelskrieg zwischen den USA und China bleibt das Top-Thema. Die Marktteilnehmer warten gespannt auf die nächsten Schritte der beiden größten Volkswirtschaften der Welt. Die Infineon-Aktie bleibt in Lauerstellung.

DER AKTIONÄR hat bereits erklärt: Die direkten Auswirkungen für Infineon durch den Handelskrieg sind eher niedrig. Die (Straf-)Zölle auf die Produkte des DAX-Konzerns sind überschaubar.

Die aktuelle Entwicklung könnte sich weiter negativ auf die weltweite Konjunktur auswirken. Die Belastungen für Halbleiterunternehmen ließen aber nach, da sich die Lieferkettenanpassten und die Endmärkte in China bereits schwach seien, sagt Sandeep Deshpande von der US-Bank JPMorgan. In der Halbleiterbranche hätten zudem die Endmärkte Industrie und Automobil, die sich bislang noch nicht erholt hätten, das größte Aufwärtspotenzial. Das zeigt: Die strukturellen Treiber bei Infineon sind ebenfalls weiter intakt. Die langfristigen Wachstumsperspektiven unverändert gut.

Was macht die Aktie? In der Vorwoche wurde der kurzfristige Abwärtstrend (aktuell bei 15 Euro) überwunden. Nun gilt es, die horizontale Hürde knapp unter 16 Euro hinter sich zu lassen. Auf dem Weg zum Verlaufshoch bei 18,23 Euro aus dem Juli wartet dann im Bereich um 16,50/16,80 Euro eine kleine Widerstandszone, die es zu überwinden gilt.

Wird das Hoch aus dem Juli überwunden, wäre der Weg aus charttechnischer Sicht in Richtung 21,50 Euro geebnet. Erst dann könnte die Aktie wieder Kurs auf die alten Hochs bei 25 Euro nehmen.

Infineon Technologies (WKN: 623100)

Nach unten sichert eine kleine horizontale Unterstützung bei 14,90 Euro. Darunter droht ein Kursrutsch auf das Tief aus dem Juni bei 13,42 Euro.

Anleger mit Weitblick können das aktuelle Niveau unverändert zum Auf- oder Ausbau einer Position nutzen. Auch eine Spekulation auf einen Zwischenspurt in Richtung 18 Euro könnte sich lohnen. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot auf weiter steigende Kurse beim DAX-Konzern.

Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Akien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.

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