Anders als bei den großen Immobilien-Aktien ist an dem dieswöchigen Hot-Stock die v-förmige Erholung seit März völlig vorbeigegangen. Mit gutem Grund. Doch es gibt Anlass zur Zuversicht.
Im Auftrag seiner Kunden kauft der Hot-Stock der Woche große Immobilienpakete an, die anschließend für den Kunden in Fonds verpackt, gemanagt und am Ende der Laufzeit wieder verkauft werden. Neben den regelmäßigen Einnahmen aus Fonds-, Asset- und Property-Management sind es in erster Linie die Gebühren bei An- und Verkauf, die den Gewinn des Unternehmens in die Höhe treiben. Doch in Zeiten von Corona überdenkt der Kunde – Banken, Versicherungen, Private-Equity-Firmen, Family Offices – eine Investment-Entscheidung lieber dreimal, sodass große Transaktionen ausbleiben.
Wird dann noch die Dividende gestrichen, der Ausblick ausgesetzt und dann lange kein neuer präsentiert, kann eine Aktie nicht steigen. Das i-Tüpfelchen auf das Seuchenjahr: Gerüchte über angebliche Notverkäufe wegen der hohen Verschuldung des Investment-Managers. Doch das Blatt scheint sich zu wenden. Neben einer erfolgreichen Kapitalerhöhung hat Vorstandsvorsitzender Lars Schnidrig einen großen Deal eingetütet.