Small Caps sind eine Bereicherung für jedes Depot. Setzt man auf die richtigen Nebenwerte-Bullen, winkt eine stattliche Rendite. DER AKTIONÄR zeigt, worauf Anleger achten sollten und wer 2020 das Zeug zum Top-Performer hat.
Ohne Frage: DAX und Co sind im vergangenen Jahr ganz gut gelaufen. Doch wer die richtigen Highflyer sucht, muss seinen Blick über den Tellerrand der großen Auswahlindizes hinaus richten. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass mit heimischen Small Caps überproportionale Kursgewinne erzielt werden können.
In der Regel handelt es sich dabei um Unternehmen, die in Nischen tätig sind und sich dort führende Positionen erarbeitet haben. Das schlägt sich in einer überdurchschnittlichen Profitabilität nieder. „Die heimischen Small Caps zeichnen sich in der Regel durch ein sehr fokussiertes Geschäftsmodell aus. Sie reagieren sehr schnell auf Veränderungen des Marktes“, sagt Michael Kollenda, Vorstand der Salutaris Capital Management AG. Auch die Managementqualität wird aus seiner Sicht zunehmend wichtiger. Doch damit nicht genug: „Investoren, die in Small Caps investieren wollen, sollten sich vor allem mit dem Unternehmen beschäftigen, Informationen über das Unternehmen sammeln, nach Möglichkeit das Management persönlich kennenlernen und sich am besten vor Ort einen eigenen Eindruck verschaffen“, so der Aktienstratege. „Häufig sind auch aktuelle Analysen zu den Unternehmen auf der Homepage der Gesellschaften zu finden.“