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H&M-Aktie stürzt nach Zahlen ab - ausgestoppt

H&M-Aktie stürzt nach Zahlen ab - ausgestoppt
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DER AKTIONÄR 27.03.2018 DER AKTIONÄR

Die Ladenhüter sind schuld. Der schwedische Mode-Händler Hennes & Mauritz (H&M) musste wegen hoher Rabatte auf schlecht verkäufliche Ware einen Gewinneinbruch hinnehmen. Die H&M-Aktie stürzt auf den tiefsten Stand seit Ende 2004.

Im Februar hatte H&M bereits gewarnt. Nun wurden die Geschäftszahlen per Ende Februar veröffentlicht. Und die fielen noch schlechter aus als gedacht. Der Gewinn sank im Jahresvergleich um fast die Hälfte auf 1,37 Millarden Schwedische Kronen (134 Millionen Euro). Selbst ein Sonderertrag aufgrund der US-Steuerreform konnte nicht groß helfen. Der Umsatz fiel um 1,7 Prozent auf 46,2 Milliarden Kronen.

Grund für den Umsatz- und Gewinnrückgang sind nach Angaben der Schweden Ladenhüter, die nur mit hohen Rabatten verkauft werden konnten. Auch das wechselhafte Wetter wurde als Begründung angeführt.

Konkurrenz ist günstiger und schneller

H&M steckt seit geraumer Zeit in Schwierigkeiten. Online-Händler wie Zalando ziehen Kundenschaft ab. Auch beim Preis ist H&M nicht mehr das Maß aller Dinge. Ketten wie Primark schöpfen das untere Preissegment ab. Auch gegen den großen Rivalen aus Spanien, Inditex, hat H&M das Nachsehen. Die Zara-Mutter ist wesentlich schneller, wenn es darum geht, die neuesten Trends in die Läden zu bekommen.

Zuletzt hatte Vorstandschef Karl-Johan Persson die Anleger bereits darauf vorbereitet, dass H&M erst im kommenden Geschäftsjahr wieder profitabel wachsen werde. Große Hoffnungen setzt der Konzern nun auf den Ausbau des Onlinehandels. Dabei sollen die Filialen mit den Online-Shops enger verzahnt werden.

Abwärtstrend beschleunigt

Für Anleger, die dem Rat vom AKTIONÄR folgten, kommt das zu spät. Die Aktie wurde bei 12,50 Euro ausgestoppt. Auch die meisten Analysten kehren dem Wert ihren Rücken.

Ein Blick auf den Chart lässt auch für die kommenden Wochen nichts Gutes erwarten. Seit Dezember 2017 hat sich der langfristige Abwärtstrend noch beschleunigt. Alles schreit zwar nach einer Gegenbewegung - der Wert ist massiv überverkauft. Doch selbst mutigen Käufern muss von einem Investment derzeit abgeraten werden. Bodenbildung abwarten. Oberhalb des kurzfristigen Abwärtstrends bei knapp 13 Euro könnten sich Tradingchancen ergeben.

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