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16.03.2022 Andreas Deutsch

Historische Kursmarke erreicht – so reich machte Buffett seine Aktionäre wirklich

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Berkshire Hathaway

In Europa herrscht Krieg, die Inflation geht durch die Decke – und was passiert an der Börse mit Berkshire Hathaway? Das Buffett-Konglomerat ist so viel wert wie nie zuvor. Die A-Aktie klettert am Mittwoch vorbörslich auf 504.041 Dollar, die B-Aktie steht bei 336 Dollar. Wohl dem, der schon lange investiert ist.

Sein Prinzip ist seit jeher einfach: Kaufe das, was du verstehst und kaufe es günstig. Warren Buffetts Top-Performance ist der beste Beweis, dass die Strategie langfristig voll und ganz aufgeht.

Buffett, der im August 92 Jahre alt wird, ist mittlerweile seit 57 Jahren CEO von Berkshire Hathaway. Nach Startproblemen machte Buffett in den 1970er-Jahren schnell mit einigen gelungenen Deals (Washington Post, See’s Candies) an der Wall Street von sich reden. 1982 kam er laut Forbes auf ein Vermögen von 250 Millionen Dollar (der reichste Amerikaner besaß damals zwei Milliarden).

1983 überwand die A-Aktie von Berkshire (die B-Aktie gibt es seit erst seit 1996) die Marke von 1.000 Dollar. Buffett stockte das Portfolio immer weiter auf, erwarb Unternehmen komplett oder stieg groß bei Weltkonzernen (Coca-Cola, Gillette) ein und befeuerte die Performance seiner Holding immer weiter.

Der Meister war stets gierig, wenn alle ängstlich waren, etwa in der Finanzkrise, als er fünf Milliarden in Goldman Sachs investierte, um dann später mit hohem Gewinn auszusteigen.

Aber natürlich ist selbst ein Buffett nicht fehlerlos. Vor Jahren bereute er, nicht viel früher Amazon-Aktien gekauft zu haben, obwohl er Jeff Bezos immer bewundert habe. Das Apple-Engagement kam erst neun Jahre nach der iPhone-Revolution. Und dass Buffett in der Hausse 2020/21 Cash von 150 Milliarden angehäuft hat statt zu investieren, kapierte keiner so recht.

Allerdings hat er jetzt, im Dip, genug Mittel zum Nachkaufen.

Anleger, die vor langer Zeit das Talent des Warren Edward Buffett erkannten, sind mit wenig Einsatz steinreich geworden. Seit 1982 hat die Aktie 103.400 Prozent zulegt, während der S&P 10.600 Prozent zugelegt hat. Wer 5.000 Euro investierte, besitzt nun 5,2 Millionen Euro.

Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2)

Seit seiner Gründung 1996 hat DER AKTIONÄR seinen Lesern Berkshire Hathaway zigmal ans Herz gelegt. Die letzte Kaufempfehlung datiert vom Juni 2020, seitdem notiert der Titel 85 Prozent im Plus. Kursziel: 350 Euro.

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Buchtipp: University of Berkshire Hathaway

Wenn Warren Buffett und Charlie Munger zur Berkshire-Hathaway-Hauptversammlung bitten, hört die gesamte Finanzwelt gebannt zu. Zehntausende pilgern zu dem jährlich stattfindenden Happening. Dort erklären Buffett und Munger ihre Investmententscheidungen, äußern sich zur weltwirtschaftlichen Lage und geben intime Einblicke in ein Denken, das Buffett zum größten Investor aller Zeiten gemacht hat. Daniel Pecaut und Corey Wrenn haben quasi stellvertretend für ihre Leser regelmäßig die Aktionärstreffen beim „Orakel von Omaha“ besucht und mitgeschrieben. „University of Berkshire Hathaway“ ist das Skript von 20 Jahren Omaha. Die Autoren zitieren die wichtigsten Aussagen der Investment-Gurus, ordnen ein und erklären Hintergründe. Ein geniales „Tagebuch“ für alle Buffett- und Munger-Fans und ein unverzichtbarer Ratgeber für alle Value-Investoren.

University of Berkshire Hathaway

Autoren: Pecaut, Daniel Wrenn, Corey
Seitenanzahl: 384
Erscheinungstermin: 04.07.2019
Format: Hardcover
ISBN: 978-3-86470-618-9

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