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04.05.2016 Michael Schröder

HeidelbergCement: Gewinnprognose angehoben - neues Mehrjahreshoch in Sicht!

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Der Baustoffkonzern HeidelbergCement hat wegen besserer Geschäfte vor allem in den USA und Großbritannien seine Gewinnziele für das laufende Jahr erhöht. "Das Jahr 2016 hat stärker als erwartet begonnen", sagte Unternehmenschef Bernd Scheifele vor Beginn der Hauptversammlung. Der Weg für neue Höchststände ist geebnet.

Bei HeidelbergCement legte im ersten Quartal der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um sieben Prozent auf 321 Millionen Euro zu. Damit schnitt der Baukonzern besser ab als Analysten im Vorfeld erwartet hatten. Der Umsatz verharrte mit gut 2,8 Milliarden Euro auf dem Niveau des Vorjahres. Unter dem Strich blieb ein für die Aktionäre anrechenbarer Verlust von 72 Millionen Euro. Das waren 51 Millionen Euro weniger als ein Jahr zuvor. Das erste Quartal ist bei Baustoffkonzernen traditionell das schwächste Jahresviertel, dennoch wurden die Prognosen übertroffen.

Neben den USA und Großbritannien lief es für den DAX-Konzern auch in Deutschland und Nordeuropa gut. Zudem bekam es Rückenwind von den weiterhin niedrigen Energiepreisen und seinem Sparkurs. Dementsprechend hat das Unternehmen die Ergebnisprognose für das laufende Jahr von einem moderaten auf einen moderaten bis deutlichen Anstieg angehoben. Der Umsatz soll weiterhin moderat zulegen.

Auftrieb erhofft sich der Vorstand vor allem von der geplanten milliardenschweren Übernahme des Konkurrenten Italcementi. HeidelbergCement will den Deal in der zweiten Jahreshälfte abschließen. Weitere Details dürfte es auf der heutigen Hauptversammlung geben. Hier wird auch die Ausschüttung der Dividende für das Jahr 2015 festgelegt. Es wird erwartet dass die Auszahlungshöhe der Dividende 1,30 Euro je Aktie beträgt.

DER AKTIONÄR hat bereits erklärt, dass die Aktie von HeidelbergCement zwei horizontale Widerstände aus dem Weg geräumt hat und den Weg für eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung geebnet hat. Derzeit läuft die Konsolidierung dieser jüngsten Kursrallye. Mit der angehobenen Gewinnprognose sollte nun das nächste Ziel aus charttechnischer Sicht bei 82,50 Euro angesteuert werden. Die nächsten größeren Widerstände stammen dann aus den Jahren 2007 und 2008 und liegen im Bereich zwischen 90 und 100 Euro. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot vorerst weiter mit Hebel auf steigende Kurse.

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