Heidelberg Materials: Weitere Rekorde in Sicht

Das klingt wirklich gut: Heidelberg Materials zeigt sich nach Rekordwerten optimistisch für 2024. "Auch wenn die Rahmenbedingungen im Bausektor weiter herausfordernd bleiben, rechnen wir auch im laufenden Jahr mit einem Umsatz- und Ergebniswachstum", erklärte der der Vorstandsvorsitzende Dominik von Achten.

Bereits am Mittwochabend kündigte der DAX-Konzern den Rückkauf von eigenen Aktien mit einem Gesamtvolumen von bis zu 1,2 Milliarden Euro an. Im laufenden Jahr erwartet das Management des Baustoffriesen, dass sich die Nachfrage im Bausektor auf niedrigem Niveau stabilisieren wird. Die Inflation und die anhaltend hohen Finanzierungskosten dürften allerdings vor allem den Wohnungsbau weiter beeinträchtigen. Auch sollten die Kosten für Energie und Rohstoffe volatil bleiben. Im Fokus dürften daher weiterhin Preisanpassungen und ein striktes Kostenmanagement stehen.

Im vergangenen Jahr kletterte der Umsatz leicht auf 21,2 Milliarden Euro. Organisch (ohne Zukäufe/Verkäufe und Währungseffekte) kletterten die Erlöse um vier Prozent. Während die Absatzmengen in allen Geschäftsbereichen gegenüber dem Vorjahr gesunken seien, hätte das Unternehmen dies durch Preiserhöhungen mehr als ausgleichen können.

Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern legte mit gut drei Milliarden Euro um mehr als ein Fünftel zu. Dazu trug ein Sparprogramm sowie im Jahresvergleich etwas niedrigere Energiekosten bei. Unter dem Strich blieb ein auf die Aktionäre anfallender Gewinn von rund 1,9 Milliarden Euro nach knapp 1,6 Milliarden Euro im Vorjahr. Mit seinen Zahlen traf das Unternehmen die Erwartungen der Analysten.

Für 2024 geht der Vorstand von einem bereinigten Ergebnis vor Zinsen und Steuern zwischen 3,0 Milliarden und 3,3 Milliarden Euro aus. Beim Umsatz wird erneut mit einem Wachstum auf organischer Basis gerechnet. 

Mit Material von dpa-AFX

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