Und es geht weiter: Die Aktie von Heidelberg Materials hat heute schon wieder ein neues Rekordhoch markiert. Im gestrigen Handel ging es mit den Anteilscheinen des Baustoffriesen bereits ebenfalls auf bis dahin noch nie gekannte Kursniveaus nach oben. Gestern legte der DAX-Titel sogar noch deutlich stärker zu, da eine Meldung den Marktteilnehmern Hoffnung machte.
So sorgt die Meldung über ein Treffen von US-Präsident Donald Trump und dem russischen Staatschef Wladimir Putin für die Fantasie, dass es bald zu einem Waffenstillstand in der Ukraine kommen könnte und es darüber hinaus dann zeitnahe Pläne für den Wiederaufbau des in vielen Teilen stark zerstörten Landes kommen könnte. Daher waren im gestrigen Handel in erster Linie Aktien von Bau- und Infrastrukturunternehmen wie eben Heidelberg Materials gefragt.
Ein groß angelegtes Wiederaufbauprogramm in der Ukraine könnte Heidelberg Materials tatsächlich in die Karten spielen. Allerdings gibt es aktuell leider noch nicht mehr als eine vage Hoffnung darauf, dass nach mehr als drei Jahren Krieg in der Ukraine endlich ein Waffenstillstand ausgehandelt werden könnte. Zudem ist noch sehr spekulativ darauf zu setzen, dass dann im Fall der Fälle Heidelberg Materials so stark davon profitieren würde, dass es einen deutlichen Effekt auf das ohnehin schon brummende Geschäft hätte. So sind die mittel- bis langfristigen Aussichten für Heidelberg Materials auch ohne mögliches zusätzliches Geschäft in dem gebeutelten Land gut.
DER AKTIONÄR bleibt angesichts des weltweit relativ gut laufenden Geschäfts, den guten Perspektiven, der immer noch relativ günstigen Bewertung sowie dem starken Chart weiterhin bullish für die Anteile von Heidelberg Materials gestimmt. Wer investiert ist, kann nach wie vor dabeibleiben. Der Stoppkurs kann vorerst noch bei 132,00 Euro belassen werden.
08.08.2025, 13:01