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25.02.2014 Markus Bußler

Goldpreis: Kurz vor der Explosion

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Fragt man Analysten, dann raten sie Anlegern noch immer dazu Gold zu meiden. Kursziele von 1.000 Dollar und darunter werden in den Raum gestellt. Das immer gleiche Argument wird angeführt. Andere Anlageklassen seien attraktiver. Die FED steigt aus ihrer ultralockeren Geldpolitik aus. All das werde den Goldpreis unter Druck bringen.

Und was tut der Goldpreis? Er steigt während dessen unbeirrt nach oben. In einem Interview mit King World News hat sich Andrew Maguire, Metallhändler aus London, zu Wort gemeldet. Er spricht davon, dass die Goldnachfrage aus China kein Ende kenne und sogar noch zugelegt. Die Menschen hätten auf die selbsterfüllenden Prophezeiungen der Bullionbanken gewartet, um so günstig an das Edelmetall heranzukommen, doch könnte man hierauf lange warten, so Maguire.

Schmucknachfrage steigt

Die größte Schmuckhandelskette der Welt, Chow Tai Fook, habe gemeldet, dass die Schmuckverkäufe in einigen Geschäften um 15 Prozent zugelegt hätten. Jetzt würden die Bestände wieder aufgestockt - entgegen der vorherrschenden Meinung der Mainstream-Medien, die wiederholt Fehlinformationen liefern würden - in Einklang mit den Bullionbanken, die sich über die schwindenden physischen Bestände in den Londoner Tresoren im Klaren seien und diese verzweifelt zu ersetzen versuchen würden.

In Indien floriere der Schmuggel mit Gold. Rund 20 bis 30 Tonnen passieren nach Schätzungen des WGC monatlich die Grenze zu Indien – Maguire geht noch einen Schritt weiter. Er könne sich vorstellen, dass es sich sogar um 50 Tonnen handelt. In Indien griffen derweil viele Menschen auf Silber zurück. Und das führe dazu, dass Silber im Großhandel knapp werde. J.P.Morgan lege Vorräte an 1.000-Unzen-Barren an. Aus gutem Grund.

Gold uns Silber könnten in physischer Form vor allem im Westen knapp werden. Und das könnte in den kommenden Wochen und Monaten den Kurs weiter nach oben treiben. Mehr noch: Es könnte zu einer Trendbeschleunigung kommen. Sicherlich wird es noch gezielte Attacken auf den Goldpreis geben. Doch sollten sich keine Anschlussverkäufe mehr einstellen – und vieles spricht dafür, dass die schwachen Hände bereits aus dem Markt geschüttelt wurden – dann bleibt das Kursziel: Der Goldpreis könnte sich bis Ende des Jahres wieder Richtung seiner Höchstkurse entwickeln. 

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