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25.02.2022 Maximilian Völkl

Goldman Sachs warnt: Diese Aktien trifft der Ukraine-Krieg besonders stark

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Der Krieg in der Ukraine bleibt das bestimmende Thema an den Börsen. Während sich der Gesamtmarkt bereits wieder beruhigt hat, geht es nun darum zu selektieren, welche Unternehmen von der Eskalation in Osteuropa besonders betroffen sind. Goldman Sachs hat nun eine Reihe solche Unternehmen ausgemacht.

Laut Goldman wird Europa von dem Konflikt am stärksten betroffen sein. Steigende Risikoprämien, höhere Energiepreise und neue Regelungen für direkte Engagements in Russland und der Ukraine dürften die Folge sein. Die Experten rechnen aber damit, dass ein langsameres Wachstum bereits eingepreist ist.

„Es hat den Anschein, dass eine gewisse Abschwächung des Wachstums bereits eingepreist ist. Wir glauben, dass ein viel stärkerer Rückgang des Wachstums, als wir ihn aufgrund der Krise erwarten, nötig wäre, um den Bullenmarkt vollständig zum Entgleisen zu bringen", sagte der Leitende Goldman-Analyst Peter Oppenheimer. Die Bewertung europäischer Aktien sei deshalb noch immer angemessen – zumal Exporte nach Russland und in die Ukraine lediglich ein Prozent ausmachen.

VEON LTD. REGISTERED SHARES O.N. (WKN: A2DY3Y)

Einige Unternehmen bilden hier aber eine Ausnahme. Besonders kritisch könnte es für das niederländische Telekomunternehmen VEON werden, das 48 Prozent der Umsätze in Russland macht. Doch auch der deutsche Versorger Uniper, seine finnische Mutter Fortum oder der finnische Reifenhersteller Nokian Renkaat machen mehr als 20 Prozent der Erlöse in Russland.

Uniper (WKN: UNSE01)

Getroffen werden könnten auch Unternehmen mit Beteiligungen in Russland. Hier stehen prominente Namen auf der Liste von Goldman. Dazu zählen mehrere Energiekonzerne wie BP, Shell, TotalEnergies, Equinor oder OMV. Aber auch die niederländische Beteiligungsgesellschaft Prosus, der Zughersteller Alstom und der Autobauer Renault aus Frankreich sowie der multinationale Bergbau- und Handelskonzern Glencore werden genannt.

Glencore (WKN: A1JAGV)

Die Ukraine-Krise wird die Börse noch länger verfolgen – auch wenn der erste Schock über den Einmarsch Russlands verflogen zu sein scheint. Gerade Unternehmen mit Russland-Engagement sollten Anleger nun genau beobachten: Grundsätzlich gilt: In turbulenten Börsenzeiten wie aktuell wird Stock-Picking immer wichtiger.

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Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: TotalEnergies.

Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BP.

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