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10.03.2022 Benjamin Heimlich

Goldman Sachs: Hammer-Schritt nach 24 Jahren

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Goldman Sachs

Jetzt zieht auch Goldman Sachs die Reißleine. Als die bislang bedeutendste US-Bank hat das Unternehmen am Donnerstag angekündigt, sich aufgrund von Moskaus Einmarsch in der Ukraine aus Russland zurückzuziehen. Goldman ist seit 1998 in dem Land aktiv. Der Schritt wird aber voraussichtlich Monate dauern.

Anders als andere westliche Konzerne wie beispielsweise Apple ist es Goldman Sachs als in Russland regulierte Bank nicht möglich, kurzfristig die Geschäfte vor Ort einzustellen. Die Financial Times berichtet unter Berufung auf Experten, dass ein solcher Schritt sich bis zu einem Jahr hinziehen kann.

In einem Statement der Bank vom Donnerstag heißt es, man konzentriere sich darauf, die Kunden auf der ganzen Welt dabei zu unterstützen, bereits bestehende Verpflichtungen auf dem Markt zu verwalten oder zu beenden.

Obwohl Goldman Sachs bereits seit 24 Jahren in vor Ort aktiv ist, ist das Russland-Exposure im Vergleich zu anderen Großbanken überschaubar. Laut Angaben von Ende Februar lag das Kreditrisiko der Bank in Russland im Dezember bei 650 Millionen Dollar. Das gesamte Marktrisiko bezifferte sich auf 414 Millionen Dollar.

Goldman Sachs (WKN: 920332)

Dass die Bank sich zu diesem Schritt durchringt, gibt einen Hinweis darauf, dass das Management nicht mit einer baldigen Wiederannäherung zwischen Russland und dem Westen rechnet. Die Papiere von Goldman Sachs stehen im US-Handel aktuell knapp 1,5 Prozent im Minus. Trotz des angeschlagenen Chartbilds bleibt die Aktie für den AKTIONÄR ein Basisinvestment im Finanzsektor.

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