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17.06.2014 Markus Bußler

Gold: Zwischen Irak-Konflikt, Ukraine-Krise und der Angst vor steigenden Zinsen

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Der Goldpreis gibt im europäischen Handel wieder einen Großteil seiner Gewinne der vergangenen Tage ab. Zum einen sind es Gewinnmitnahmen, die den Goldpreis unter Druck bringen, zum anderen wollen Investoren vor dem Treffen der US-Notenbank keine großen Positionen aufbauen. Zu groß ist die Angst vor negativen Überraschungen.

Dabei dürfte es weniger um die zurückgefahrenen Anleihekäufe der US-Notenbank FED gehen, als vielmehr um mögliche Anzeichen einer Zinserhöhung. Chen Min, Edelmetall-Analyst bei Jinrui Futures in Shenzen sagte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, er rechne mit fallenden Goldpreisen zum Jahresende. Dann dürften Gerüchte um eine Zinserhöhung in den Fokus der Anleger rücken.

Irak-Konflikt verdrängt
Diese Zinsangst verdrängt derzeit auch die geopolitischen Sorgen. Zuletzt hatte der Goldpreis vor allem vor den Hintergrund der Unruhen im Irak Auftrieb erhalten. Anleger fürchten offensichtlich, dass das Land weiterhin im Bürgerkrieg versinkt. Und die USA erneut in einen Krieg hineingezogen werden könnten, den sie eigentlich schon beendet geglaubt haben. Zudem ist auch die Ukraine-Krise längst nicht ausgestanden.

Vor dem für Mittwoch erwarteten Statement der US-Notenbank dürfte es mit dem Goldpreis nicht weiter bergauf gehen. Zu groß ist die Angst vor einer – neuerlichen – negativen Überraschung. Diese Angst dürfte größer sein als die Bedenken, die Krise im Irak könnte sich ausweiten. Aus charttechnischer Sicht deutet nach wie vor vieles auf einen Test der enorm wichtigen Unterstützung im Bereich von 1.180 Dollar hin. Dann könnte die zyklische Bodenbildung ihren Abschluss finden.

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