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14.03.2015 Markus Bußler

Gold: Von Stärke keine Spur

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Eigentlich ist der Goldpreis nach den starken Kursverlusten reif für einen Rebound. Doch Stärke suchen Anleger derzeit vergeblich. Jeder Versuch der Erholung wird im Moment gnadenlos abverkauft. Am Donnerstagvormittag sah es noch nach einer Erholung aus. Doch die Gewinne schmolzen schnell dahin.

Woher kommt die Schwäche: Natürlich sieht es charttechnisch nach wie vor schlecht für den Goldpreis aus. Der Abwärtstrend ist intakt. Ausbruchsversuche sind bislang stets gescheitert. Wichtige Unterstützungen wurden nach unten durchbrochen. Die nächste wichtige Unterstützung liegt bei 1.142 Dollar. Dort verläuft das Tief aus dem November vergangenen Jahres. Aber auch aus fundamentaler Sicht spricht einiges gegen das Edelmetall. So lastet beispielsweise neben dem starken Dollar nach wie vor die Angst vor steigenden Zinsen auf dem Goldpreis. Zudem kämpfen die Notenbanken nach wie vor gegen Deflation. Von Inflation ist keine Spur zu sehen. Und Inflation würde Gold in der Gunst der Investoren deutlich attraktiver erscheinen lassen.

Für die nahe Zukunft sind das schlechte Karten für Gold. Das wahrscheinlichste Szenario dürfte nach wie vor ein neuerlicher Abverkauf und die Ausbildung eines neuen zyklischen Tiefs sein. Zeitlich könnte dieses Tief durchaus mit der ersten Zinsanhebung der Fed zusammentreffen. In den vergangenen Monaten ist der Goldpreis immer dann gestiegen, wenn Ereignisse eintrafen, die eigentlich schlecht für das Edelmetall sein müssten. Beispiele: Die negative Abstimmung in der Schweiz zum Goldreferendum oder auch das Tapering der US-Notenbank. Dagegen hat der Goldpreis in Erwartung dieser Ereignisse stets nachgegeben. Aus Sicht der Goldbullen müsste man dann also sagen: „Zinserhöhung? Ja, aber bitte schnell.“ Klingt paradox, scheint aber durchaus realistisch.

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