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Gold und Silber: Diesen Chart müssen Sie sehen!

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Foto: Börsenmedien AG
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Markus Bußler 02.04.2019 Markus Bußler

Es ist keine leichte Zeit für Silberanleger: Der Silberpreis hängt aktuell in den Seilen und es kommt keine Dynamik nach oben auf. Obwohl Gold nur rund acht Prozent unter dem Hoch aus dem Jahr 2016 notiert, sind es bei Silber über 30 Prozent. Der Abgesang mit einstelligen Kurszielen auf den Silberpreis hat längst begonnen. Doch ist das, was wir aktuell sehen, wirklich so ungewöhnlich? Nein!

Erinnern wir uns: Der letzte große Bullenmarkt der Edelmetalle begann im Jahr 2001. Sowohl Gold als auch Silber stiegen – mit der Unterbrechung rund um den Höhepunkt der Finanzkrise – bis in das Jahr 2011 hinein. Gold erreicht damals 1.921 Dollar, der Silberpreis kratzte an der Marke von 20 Dollar. Und im Gedächtnis vieler Anleger ist verankert, dass beide Edelmetalle von Anfang bis Ende Hand in Hand marschiert sind. Doch das stimmt nicht.

Analogie zu 2001/2003

Schauen wir zunächst auf die Höchststände: Gold erreichte sein Hoch im September 2011, doch der Silberpreis hatte bereits im April erreicht und musste danach einen deutlichen Einbruch bis in den Bereich von 30 Dollar verzeichnen. Dieses Märchen, dass sich Gold und Silber immer im Gleichschritt bewegen, ist also schon aus dieser Perspektive nicht haltbar. Das wird auch deutlich, wenn man sich den Beginn des Bullenmarktes – und das ist sicherlich für die aktuelle Phase viel entscheidender – einmal genauer ansieht. Von Anfang 2001 bis in das Jahr 2003 hinein gab nämlich Gold die Richtung vor. Und Silber folgte nur sehr, sehr zögerlich. Erst nach rund eineinhalb Jahren erwachte der Silberpreis aus seiner Lethargie.

Kurzum: Was wir aktuell sehen, ist alles andere als ungewöhnlich. Auch beim letzten Bullenmarkt sahen wir zunächst, dass sich Gold in einer volatilen Aufwärtsbewegung besser behaupten konnte als Silber, das zunächst eineinhalb Jahre praktisch nicht vom Fleck gekommen ist. Natürlich ist das keine Garantie dafür, dass wir uns heute an der Stelle befinden, an der wir zuletzt vor 18 Jahren gewesen sind. Doch bedenkt man, dass es auch zur Jahrtausendwende eine Palladium-Rallye gegeben, die wir heute erneut sehen, dann gibt es doch einige Parallelen, die den Edelmetallanlegern Mut machen sollten.

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