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07.10.2025, 07:03
Der Goldpreis setzt seine Rekordfahrt auch am heutigen Dienstag fort. Sowohl in Dollar als auch in Euro hat das Edelmetall am Morgen neue Rekordstände markiert. In Dollar läuft der Goldpreis nun direkt auf die psychologisch wichtige 4.000-Dollar-Marke zu. Die geopolitischen Unsicherheiten, der Shutdown in den USA und die wachsenden Sorgen über hohe Staatsverschuldungen weltweit lassen Investoren bei dem Edelmetall zugreifen.
Bereits in der Woche zuvor hatte Gold an drei aufeinanderfolgenden Tagen Rekordstände markiert. Insgesamt kletterte der Preis in der vergangenen Woche um knapp 130 Dollar beziehungsweise mehr als drei Prozent. Haupttreiber der Entwicklung war die ungelöste Haushaltskrise in den Vereinigten Staaten. Der Shutdown, also der teilweise Stillstand der Regierungsarbeit, dauert inzwischen den siebten Tag an.
Die politischen Fronten zwischen Republikanern und Demokraten sind verhärtet – beide Seiten bleiben bei ihren Positionen, während mehrere Haushaltsabstimmungen im US-Senat zuletzt scheiterten. Ohne eine Einigung steht der Regierung kein neues Budget zur Verfügung. Ein derartiger Stillstand war zuletzt zum Jahreswechsel 2018/2019 zu beobachten und hielt damals 35 Tage an.
Wegen der aktuellen Blockade werden zahlreiche Wirtschaftsdaten derzeit nicht veröffentlicht. So entfiel etwa der wichtige US-Arbeitsmarktbericht, was die Unsicherheit an den Märkten erhöht. Viele Investoren suchen daher Zuflucht in krisensicher geltende Anlagen wie Gold.
Seit Jahresbeginn hat der Goldpreis um mehr als 50 Prozent zugelegt und steuert damit auf das stärkste Jahresplus seit 1979 zu.
DER AKTIONÄR bleibt bei seiner langfristig positiven Einschätzung für Gold. Das Knacken der 4.000-Dollar-Marke ist nur eine Frage der Zeit. Aktuell notiert der Goldpreis bei 3.977 Dollar und damit nur noch 23 Dollar darunter. Physische Edelmetalle wie beispielsweise Maple Leaf oder Krügerrand gehören weiter zum Basisinvestment. DER AKTIONÄR hat zudem den Gold-Turbo mit der WKN HG6TL5 empfohlen. Dieser liegt mittlerweile knapp 120 Prozent im Plus. Anleger können nun über Teilgewinnmitnahmen nachdenken, die Restposition sollte man aber laufen lassen. Mehr Infos zu den Edelmetallmärkten gibt es bei Goldfolio – dem Börsendienst für Gold- und Silberaktien.
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