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15.03.2022 Markus Bußler

Gold: Der Wind dreht sich

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Zu Beginn des Jahres waren die Analysten durch die Bank pessimistisch für den Goldpreis. Die Begründung: Die straffere Geldpolitik seitens der US-Notenbank würde für Gegenwind sorgen. Während die meisten europäischen Großbanken ihre negative Meinung weiter beibehalten, dreht der Wind in Nordamerika. Hier sehen erste große Häuser Gold als möglichen Gewinner im laufenden Jahr.

So empfiehlt etwa JPMorgan, das Engagement in Gold zu erhöhen. In der vergangenen Woche sei die höchste Inflation bei den Rohstoffpreisen seit 60 Jahren verzeichnet worden (Anstieg um 12 Prozent in der vergangenen Woche). Die Inflationsrisiken seien auch aufgrund des unmittelbaren Angebotsschocks bei den russischen Rohstoffexporten sowie der sich abzeichnenden Auswirkungen auf die nachgelagerten Lieferketten hoch. JPMorgan ist der Ansicht, dass extreme geopolitische Risiken die dovishe Geldpolitik und die Dauer der negativen Realrenditen verlängern könnten. Vor diesem Hintergrund gibt es eindeutigen makroökonomischen Rückenwind für die in Südafrika börsennotierten Goldproduzenten, die im Vergleich zu ihren weltweiten Konkurrenten mit einem niedrigeren Aktienmultiplikator gehandelt werden.

JPMorgan steht nicht allein mit der bullishen Betrachtung von Minenaktien. Die Aktien von Bergbauunternehmen könnten sich in den nächsten drei Jahren aufgrund von gesteigerten Gewinnerwartungen und einer Neubewertung der Aktien besser entwickeln, so Jefferies. Unzureichende Investitionen in neue Minenkapazitäten in Verbindung mit der durch die Dekarbonisierung bedingten Nachfrage und dem zyklischen Konsumwachstum dürften nach Ansicht der US-Bank bis 2025 zu engeren Märkten und höheren Preisen für einige wichtige Rohstoffe führen.

Laut Goldman Sachs bedeutet die jüngste Rallye bei den Rohstoffen und die zunehmende globale geopolitische Unsicherheit, dass ihr Aufwärtsszenario für Goldinvestitionen und die Nachfrage der Zentralbanken nun zum Basisszenario wird. Gleichzeitig nimmt die Nachfrage der Goldverbraucher weiter zu, vor allem durch Käufer in Asien. Die Gruppe erwartet nun, dass alle drei Hauptkomponenten der Goldnachfrage im Jahr 2022 stark ansteigen werden. Das letzte Mal, dass Goldman einen gleichzeitigen Anstieg aller wichtigen Nachfragetreiber sah, war in den Jahren 2010 bis 2011, als der Goldpreis um fast 70 Prozent anstieg.

Zur Jahreswende war der Markt extrem zinsbullish. Doch mehr und mehr wird klar: Die Notenbanken sitzen in der Klemme. Die Inflation steigt, doch die Wirtschaft schwächt sich bereits wieder ab. Auch wenn die Notenbank am Mittwoch die Zinsen um 25 Basispunkte anheben wird – es dürfte ein sehr kurzer Zinsanhebungszyklus werden. Der Goldpreis beginnt das gerade einzupreisen. Für Gold und Minen dürften in den kommenden Monaten steigende Preise die Folge sein.

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