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05.10.2021 Benjamin Heimlich

GlobalFoundries: Gewinner des Chip-Mangels vor Milliarden-IPO

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Früher als erwartet legt GlobalFoundries seine Börsenpläne vor. Noch in diesem Jahr soll das IPO an der Nasdaq über die Bühne gehen. Der Auftragsfertiger von Halbleitern will dabei sowohl von der anhalten Chip-Knappheit als auch dem aktuellen IPO-Boom profitieren. Zuletzt hatten auch die Geschäftszahlen gedreht.

Im ersten Halbjahr 2021 setzten die Amerikaner gut drei Milliarden Dollar um, was einem Zuwachs gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 13 Prozent entspricht. Gleichzeitig dämmte das Unternehmen seine Nettoverluste von 534 auf 301 Millionen Dollar ein.

Der weltweite Chip-Mangel wird GlobalFoundries erstmals seit drei Jahren wieder ein Plus beim Umsatz bescheren. Von 2018 bis 2020 war dieser von 6,2 auf 4,9 Milliarden Dollar zurückgegangen.

Nach Umsatz sind die Amerikaner nach wie vor die Nummer drei im Markt der Halbleiter-Auftragsfertiger nach TSMC und Samsung und könnte laut einem Reuters-Bericht vom August beim Börsengang eine Bewertung von bis zu 25 Milliarden Dollar aufrufen.

Mit dem Sprung aufs Parkett dürften auch Spekulationen zu einer möglichen Akquisition von GlobalFoundries durch einen strategischen Investor vorerst vom Tisch sein. Im Juli hatte das Wall Street Journal berichtet, bei Intel gäbe es Überlegungen den Auftragsfertiger zu übernehmen.

Auch wenn sich die Chip-Knappheit auf Sicht entspannen wird, die Nachfrage nach Halbleitern wird in den nächsten Jahren zunehmen. Davon dürfte auch GlobalFoundries weiter profitieren. Sobald das Unternehmen weitere Informationen zu seinem IPO vorgelegt hat, gibt DER AKTIONÄR eine Einschätzung ab.

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