André Kostolany hat einmal gesagt: „Börsengewinne sind Schmerzensgelder. Erst kommen die Schmerzen, dann das Geld.“ Doch all jene Anleger, die neu an der Börse sind, machen derzeit die Erfahrung genau andersherum. Nachdem die Kurse monatelang nur gestiegen waren und etliche Aktien ein Rekordhoch nach dem anderen markiert hatten, sind in den vergangenen Wochen viele Titel, vor allem aus dem Tech-Sektor, gecrasht. Der Nasdaq Composite büßte seit Jahresanfang elf Prozent ein und konnte den schwärzesten Januar aller Zeiten am letzten Tag des Monats gerade noch abwenden. Auch DAX, Nasdaq 100, Dow Jones, S&P 500 und sehr viele andere Indizes weltweit ließen Federn.
Erleben wir eine gesunde Korrektur in Folge einer Hausse, wie man sie nur selten erlebt hat? Oder ist das der Beginn eines Bärenmarktes? Die Meinungen darüber gehen auseinander. Fest steht nur, dass die Angst im Markt (der Fear and Greed Index von CNN notiert bei 36 von 100) spürbar ist und die Volatilität deswegen hoch bleiben dürfte. Der Markt lotet weiterhin aus, welche Unternehmen in der Post-Corona-Welt eine bedeutende Rolle spielen werden. Das Auf und Ab bei den Kursen zeigt, dass den Anlegern die Entscheidung äußerst schwerfällt.
Nach Einschätzung des AKTIONÄR sind es fünf Faktoren, die den Investoren besonders viel Stress machen: die hohe Bewertung einiger Aktien in Relation zu überschaubarem Wachstum der Firmen bei Umsatz und Gewinn, die anstehenden Zinserhöhungen, die zu erwartende Omikron-Welle in China, die Ukraine-Krise und die Paper-Hands-Problematik bei den neuen Anlegern. All dies bedeutet eine schwer verdauliche Mixtur für die Börse. Doch Kaufchancen gibt es immer – auch jetzt. DER AKTIONÄR hat zehn Aktien für Sie parat, die mit Relativer Stärke überzeugen und bei denen es heißt: Einsteigen, Gewinne einfahren!