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20.03.2018 Jochen Kauper

Geely-Aktie: Neue Studien, neuer Angriff auf die 3-Euro-Marke

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Geely

Die Aktie von Geely hat in den letzten Tagen mit der 90-Tage und der 38-Tage-Linie weitere Widerstände aus dem Weg geräumt. Nächstes Ziel ist die Marke von 3,00 Euro. Weitaus mehr Potenzial trauen dem chinesischen Autobauer die Analysten zu. Montag und Dienstag gab es gleich drei neue Kaufempfehlungen. Fubon Securities sieht für die Papiere ein Potenzial bis umgerechnet 4,13 Euro. Wei Sim von der HSBC hält 3,26 Euro für machbar und Yuanta-Securieties-Analyst Kevin Yim traut der Geely-Aktie 4,18 Euro zu.
Fakt ist: Nach dem der Einstieg von Geely bei Daimler bekannt wurde, wussten viele Börsianer den Schritt von Li Shu Fu aufs erste nicht richtig einzuordnen. Warum Daimler? „Li ist ein blendender Strategie und Investor, der dabei ist, einen der wichtigsten Weltkonzerne für Mobilität aufzubauen. Das Muster seiner Strategie ist sehr gut an Volvo car abzulesen. Unter Ford war Volvo zum Sanierungsfall geworden. Man wollte Ford-Fahrzeuge bauen, die den Namen Volvo trugen. Unter Li Shufu baut man Volvos und transformiert das große Know-How der Schweden auf Geely. Deshalb hat Geely im letzten Jahr mit den neuen Volvo-Plattformen einen so großen Markterfolg und konnte seine Verkäufe um 60 Prozent steigern““, sagt Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer.

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Gutes Team
Daimler sei der vielversprechendste der traditionellen Autokonzerne, so Li Shu Fu er in einer Unternehmensmeldung.  Das Auto der Zukunft sei ein hoch intelligenter Roboter auf Rädern "und alle unsere Anstrengungen richten sich darauf". Man könne also mit Daimler zusammenarbeiten, wenn das Daimler-Management das wolle.  Gemeinsam könnte man dann gegen die großen Herausforderer wie Tesla oder Google und Uber antreten. Li Shufus jüngster Coup mit Daimler werde nicht der letzte Schritt auf diesem Weg gewesen sein, sagt  Autoexperte Chao. "Unternehmen, die „stand alone“ sind, so wie etwa BMW könnten sich in der neuen Welt der Mobilität sehr schwer tun gegenüber Google, Apple, Amazon, die alle mit Macht in das Mobilitätsgeschäft drängen. Daimler hat mit Geely einen Partner, der eine Technologiemacht den Silicon Valley Konzernen gegenstellt. Daher ist der Einstieg von Geely eine sehr gute Sache für Daimler. Daimler wird dadurch stärker und noch innovativer“, ergänzt Ferdinand Dudenhöffer.

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