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Gazprom: Es wird bedrohlich

Gazprom: Es wird bedrohlich
Foto: Börsenmedien AG
Thorsten Küfner 14.01.2019 Thorsten Küfner

Bei der Aktie von Gazprom wird es aus charttechnischer Sicht bald sehr spannend werden. Denn es bahnt sich die Entscheidung an, ob es dem Kurs gelingt, aus dem kurzfristigen Abwärtstrend auszubrechen. Indes gibt es aber nun immer heftiger werdenden Gegenwind für ein wichtiges Projekt des weltgrößten Erdgasproduzenten.

So hat der US-Botschafter in Deutschland, Richard Grenell, einen Brandbrief an mehrere deutsche Firmen, die sich am Bau von Nord Stream 2 beteiligen wollen, geschrieben. Darin droht er unmissverständlich: "Wir werden nicht müde zu betonen, dass alle Firmen, die sich am russischen Energie-Export über Pipelines beteiligen, von einem signifikanten Sanktionsrisiko betroffen sind." Von der Bundesregierung gab es auf diesen diplomatisch unüblichen Vorstoß des „kleinen Trumps“ (Der Spiegel) bisher noch keinerlei Reaktion. Es bleibt auch hier spannend.

Nichts für schwache Nerven
Nord Stream 2 wird wohl weiterhin ein Dauerthema bleiben. Dementsprechend dürfte der Kurs der ohnehin volatilen Gazprom-Aktie auch in den kommenden Wochen weiter volatil bleiben. Daher bleiben die extrem günstig bewerteten Anteile (KGV von 3; KBV von 0,3; Dividendenrendite von über sechs Prozent) weiterhin nur für mutige Anleger geeignet. Der Stopp sollte bei 3,50 Euro belassen werden.

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