Freenet vor Zahlen: Darauf kommt es an

Freenet vor Zahlen: Darauf kommt es an
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Michael Schröder 05.11.2013 Michael Schröder

Der Telekommunikationsanbieter Freenet ist nach Einschätzung von Analysten im dritten Quartal bei der Neuausrichtung einen Schritt weitergekommen. Der TECDAX-Konzern will am Mittwoch (6. November) seine Bilanz der ersten neun Monate vorlegen. In den vergangenen Quartalen hatte das Unternehmen allerdings immer bereits am Vorabend des offiziellen Termins die Bücher geöffnet.

Viel Wettbewerb

Der Mobilfunkmarkt in Deutschland ist hart umkämpft. Freenet konkurriert sowohl mit den vier Netzbetreibern Deutsche Telekom, Vodafone, E-Plus und Telefonica (O2) als auch mit Drillisch. Dieses Unternehmen hat wie Freenet kein eigenes Netz, sondern kauft sich diese Dienstleistung ein. An dem harten Wettkampf wird auch die bevorstehende Fusion von E-Plus und O2 nach Einschätzung von Freenet nichts ändern. Das durch die Fusion von Freenet und Mobilcom entstandene Unternehmen will sich durch den Ausbau der im Februar übernommenen Gravis-Geschäfte unabhängiger vom hart umkämpften Mobilfunkmarkt machen.

Zahlen im Anflug

Die Zahlen für das dritte Quartal werden in Kürze erwartet. Konzernweit rechnen Experten bei Freenet mit einem Umsatzplus von gut sechs Prozent auf 805 Millionen Euro. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) dürfte leicht auf knapp 92 Millionen Euro gefallen sein. Beim Überschuss sollte wegen rückläufiger Abschreibungen ein Plus von fast einem Fünftel auf 59 Millionen Euro stehen. Im Gesamtjahr will Freenet beim Umsatz den Vorjahreswert von knapp 3,1 Milliarden Euro übertreffen. Finanzvorstand Joachim Preisig hatte zuletzt aber auch gesagt, dass er bei Prognosen von etwa 3,3 Milliarden Euro keine Bedenken habe. Das EBITDA soll mit 355 Millionen Euro etwa so hoch ausfallen wie im vergangenen Jahr, als der operative Gewinn bei 357,8 Millionen gelegen hatte.

Weiter aufwärts

DER AKTIONÄR hat bereits erklärt, dass die Aktie über weiteres Aufwärtspotenzial verfügt. Gelingt der Sprung über den horizontalen Widerstand bei 19,50 Euro und das Jahreshoch bei 19,82 Euro, würde sich die Aufwärtsbewegung wieder beschleunigen. Die Aktie bleibt daher kaufenswert.

Mit Material von dpa-AFX

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