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29.04.2015 Michael Schröder

Fed bleibt ruhig: Börsianer atmen auf - Euro schaltet Gang runter - DAX mit Comeback-Chance?

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Die US-Notenbank Fed übt sich weiter in Zurückhaltung: Nach äußerst schwachen Daten aus der US-Wirtschaft gaben die Währungshüter heute keine neuen Hinweise für die angekündigte Zinswende und beließen die Leitzins weiter auf Rekordtief.

Der Leitzins bleibt vorerst zwischen null und 0,25 Prozent. Dort liegt er bereits seit Ende 2008. Die Fed steuert aber prinzipiell auf ihre erste Zinsstraffung seit Mitte 2006 zu. Wann es soweit sein wird, ist aber unklar. Experten gehen mittlerweile nicht mehr von einer raschen Wende aus, weil die US-Konjunktur spürbar an Schwung verloren hat. Am Mittwoch wurde bekannt, dass das Wachstum im ersten Quartal kaum über Stagnation hinaus kam. An den Finanzmärkten wird die Zinswende erst für Ende 2015 erwartet, einige Analysten halten dagegen einen früheren Zeitpunkt für möglich.

Die Börsianer begrüßten die Ergebnisse der zweitägigen Sitzung in Washington in einer ersten Reaktion. Sowohl der Dow Jones als auch der DAX-Future dämmten ihre Verluste etwas ein. Auch der Euro bremste seine Aufwärtbewegung. Am Nachmittag geriet der Dollar nach Bekanntgabe der Konjunkturdaten deutlich unter Druck. Der Euro stieg im Gegenzug vor dem Zinsentscheid auf ein Tageshoch von 1,1188 Dollar. 

Was sagt die Charttechnik? Mit dem starken Rückgang wurden beim DAX weitere wichtige Unterstützungen unterschritten. Nun drohen Rücksetzer bis in den Bereich von 11.200 beziehungsweise 11.000 Zählern. Aber: Dreht der Euro wieder unter 1,1040 Dollar, dürfte der DAX seine Talfahrt stoppen. Dann könnten die Bullen zumindest einen Comeback-Versuch starten. Wichtig für die Bullen wäre ein schneller Anstieg über die Marke von 11.675 Punkte. Morgen geht es an dieser Stelle weiter ...

(Mit Material von dpa-AFX

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